Taschenbuch: 365 Seiten
Verlag: Edition M
Erscheinungstermin: 05.09.2023
ISBN: 978-2496713312
Preis: 9,99 € / eBook: 4,49 €
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»Da hat man das ganze Leben lang gespart, und dann ist der Tod umsonst!«

Hauptkommissar Tischlers Nachbarin ist nervös. Denn ihre Freundin, die sie zu einer gemeinsamen Wanderung mit dem Frauenbund abholen wollte, hat sie versetzt und ist nicht erreichbar. Ungewöhnlich für die sonst so verlässliche Filialleiterin einer Privatbank. Da die alte Dame nicht locker lässt, schaut Tischler mit ihr zusammen nach dem Rechten. Wie sich schnell herausstellt, ist Frau Zettlwieser zu Hause. Leider tot. Was zunächst wie ein tragischer Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als Mord.

Tischler steht unter Druck. Doch diesmal geht dieser nicht nur von Polizeioberrat Schwenk aus. Seine Nachbarin ist fest entschlossen, ebenfalls in diesem Fall zu ermitteln. Vieles deutet darauf hin, dass die Filialleiterin ihren Mörder gekannt hat. Wer also war Frau Zettlwiesers letzter Besuch?

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Endlich zurück nach Brunngries! Jetzt erwischt es in "Prost, auf die Pfennigfuchser" die Leiterin der Bank - Frau Zettlwieser.  Tischlers Nachbarin hat einfach keine Ruhe gegeben. Die Frau Zettlwieser ist doch sonst so zuverlässig.  Und dann taucht sie nicht auf, obwohl klar war, wann sich der Frauenbund treffen wollte?

Nach langem Bitten geht Kommissar Tischler mit ihr mit und schaut nach der Leiterin der Privatbank. Doch sie liegt tot auf dem Boden ihres Wohnzimmers.  Was zunächst wie ein Unfall wirkt, entpuppt sich nach kurzem Hinsehen schon als Mord.  Doch wer hat einen Groll gegen die so korrekte Frau gehabt? Wen hat sie gegen sich aufgebracht?

Diesmal hat Tischler allerdings weniger Druck von Seiten des Polizeiobermeisters Schwenk, sondern es geht mehr darum, dass seine Nachbarin Ermittlungen aufnimmt. Es geht ihr einfach nicht schnell genug.  Um zu verhindern, dass sich die alte Dame in Gefahr bringt, muss Tischler besser schnell herausfinden wer den Mord begannen hat.

Neben der Haupthandlung baut sich auch der Handlungsstrang mit Nori und Tereza weiter aus. Und auch der Automechaniker ist zunehmend in Dinge verwickelt, die der Kommissar besser im Auge behält. Nebenbei will Britta unbedingt den nächsten Schritt gehen und eine gemeinsame Wohnung suchen. Sehr viel Stress für Herrn Tischler, aber Fink ist natürlich genauso mit von der Partie wie die Resi. Und gemeinsam ermittelt es sich deutlich besser. Die TuF Methode kommt wieder zum Einsatz und es geht spannend zu.

Ich war sofort wieder gedanklich in Brunngries. Inzwischen hat es etwas von "nach Hause" kommen. Denn man kennt die Bewohner und ihre Besonderheiten.  Die Rückkehr in das Dörfchen ist immer wieder schön. Natürlich geht dem immer ein Mord voraus, aber wie sagte/schrieb mal jemand so schön "gestorben wird immer!"

In "Prost, auf die Pfennigfuchser" hat mir der Fall wieder sehr gut gefallen und es gab zahlreiche Hinweise aber auch einige falsche Verdächtige, die nicht nur mich aufs Glatteis geführt haben, sondern auch die beiden Ermittler.  Das macht einen Krimi besonders spannend finde ich. Zusätzlich ist das Lokalkolorit einfach grandios und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Diesmal habe ich wieder das eine oder andere mal laut lachen müssen, da der Autor genau meinen Humor trifft und ich da einfach nicht anders kann als beim lesen loszulachen.

Die Fälle sind einzeln auch lesbar, da immer ein Mord aufgeklärt wird während eines Buches, allerdings empfehle ich dringend mit Band 1 zu starten, und das aus mehreren Gründen. Zum einen ist jeder einzelne Band ein Highlight und zum anderen zieht sich auch ein Faden durch alle Bände, den man nur dann gespannt verfolgen kann, wenn man mit dem Beginn startet. Sonst versteht man weder was mit dem Automechaniker ist, noch was es mit Tereza und Nori auf sich hat so richtig.  Und auch die Bindung zwischen Resi und Tischler wird nicht klar, wenn man nicht weiß wie der Kommissar zum Hundesitter wurde. Man verpasst einfach zu viel zwischenmenschliches, wenn man mit einem der letzten Bände beginnt und da sich jeder Band lohnt, fangt besser mit dem ersten Teil an.

Spannend, unterhaltsam und lustig ging es wieder zu. Nebenbei wurde noch ein Fall in "Prost, auf die Pfennigfuchser" aufgeklärt und das auf sehr gelungene Weise. Wer diese Reihe noch nicht kennt, der hat unbedingten Nachholbedarf. Für alle Fans von Provinz-Krimis eine absolute Empfehlung!

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