Die Weberei von Kirkby dreht sich um Harriet und Callum. Harriet beschließt sich selbstständig zu machen und hat diese Eingebung ausgerechnet in Kirkby. Nachhaltige Stoffe mit Tartan-Muster möchte sie weben und wo passt das besser hin als nach Kirkby?
Die erste Begegnung mit Harriet und Callum war schon grandios. Weil der sonst so abgebrüht erscheinende Bürgermeister plötzlich der Blitz trifft und er sich unfassbar unbeholfen anstellt, wenn es um Frauen geht. Ich musste so lachen an einigen Stellen, weil ich es einfach bildlich vor mir gesehen habe.
Der Schreibstil von Charlotte Mc Gregor steht schon für sich. Ich liebe ihre Wortwahl und auch ihr Storybuilding. Man ist direkt wieder im Städtchen Kirkby und fühlt sich direkt wohl. Ich liebe es von der ersten bis zur letzten Seite. Und ich bin unglaublich froh, dass sie den Schritt gemacht hat und die Reihe eine Fortsetzung findet.
Die einzelnen Bände sind weiterhin in sich abgeschlossen und lassen sich unabhängig voneinander lesen. Es geht immer um andere Protagonisten aus Kirkby, wobei es natürlich die eine oder andere Überschneidung gibt und man ggf. ein Pärchen trifft, das erst im Laufe der Bücher zueinander fand. Deshalb würde ich die Reihenfolge natürlich empfehlen, wie oben angegeben, aber das ist wie gesagt absolut kein muss und man kann mit irgendeinem der Bücher einsteigen.
Ich hatte beim Lesen unfassbar viel Spaß und habe viele Emotionen durchlebt. Mal musste ich herzhaft lachen und dann standen mir vor Rührung wieder Tränchen in den Augen. So fiebere ich nicht immer mit und das ist bei den Kirkby-Büchern schon was ganz besonderes.
