Highland Hope 1 – Ein Bed & Breakfast für Kirkby ~ Charlotte McGregor [Rezension]

 

Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungstermin: 13.04.2021
ISBN: 978-3453424838
Preis: 10,99 € / eBook: 9,99 €
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Highland Hope:

  1. Ein Bed and Breakfast für Kirkby (13.04.2021)
  2. Ein Pub für Kirkby (12.07.2021)
  3. Eine Destillerie für Kirkby (11.10.2021)
  4. Eine Bäckerei für Kirkby (10.01.2022)

Colleen Murray hat nichts zu verlieren, als sie Boston hinter sich lässt, um auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters ein paar Monate in seiner schottischen Heimat Kirkby zu verbringen. Die Schönheit der Highlands und den eigenwilligen Charme der Dorfbewohner nimmt sie anfangs kaum wahr. Doch dann trifft sie Alex Fraser, den Besitzer des romantischen Bed & Breakfast. Der alleinerziehende Vater ist nicht nur genau ihr Typ, sondern teilt auch ihre Leidenschaft fürs Reiten. Wird Colleen die Reise zu ihren Wurzeln dabei helfen, endlich ihren Platz im Leben zu finden? Das Glück scheint jedenfalls zum Greifen nahe. Bis Alex´ Vergangenheit ihn einzuholen und alles zu zerstören droht …

Quelle Heyne Verlag

 

 

 

Colleen muss einen schweren Weg gehen. Zum ersten Mal wird sie die alte Heimat ihres Vaters kennenlernen. Denn er hat sich eine Beisetzung in Kirkby gewünscht, wo er seine Kindheit und Jugend verbracht hat. Leider ist er zu Lebzeiten nie dahin zurück gekehrt. Da es für Colleen in Boston gerade recht schwer ist, hat sie sich also auf den Weg gemacht um ihrem Vater den letzten Wunsch zu erfüllen und auch selbst eine Weile in diesem Ort zu bleiben.

Im „Cozy Thistle“ dem Bed&Breakfast in dem Dorf findet sie aber nicht nur eine Schlafmöglichkeit, sondern trifft dort auch auf Alex Fraser. einen alleinerziehenden Vater, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch Alex und Colleens Vergangenheit bedrohen das zum Greifen nahe Glück….

Ich liebe Schottland-Romane und so musste ich natürlich auch zu diesem Buch greifen und habe mich schnell auf die Reise begeben. Die schottische Landschaft und das gute Essen waren mir durch den Roman direkt vor Augen und ich liebe ein gutes Porridge zum Frühstück mindestens genau so wie Colleen das tut.

Die Protagonisten mochte ich sofort unwahrscheinlich gerne. Ich hatte ab den ersten Seiten das Gefühl in Kirkby zu sein und die Bewohner gemeinsam mit Colleen kennenzulernen. Der Roman wird aus Alex Sicht und aus Colleens Sicht erzählt und so bekommt der Leser ein sehr genaues Bild über die Eindrücke und Gefühle der beiden Protagonisten. Neben den beiden gibt es in Kirkby aber noch so viel mehr zu entdecken und kennenzulernen, dass ich am liebsten selbst direkt hinfliegen würde.

Colleen ist 32 Jahre alt und mit ihrem Hund Tito nach Kirkby gereist. Der kleine Kerl hat mich immer wieder zum Lächeln gebracht, weil Tiere generell immer ein schöner Sidekick in Romanen sind. Und auch die Nähe zu den Pferden der Familie ist mit jeder Seite spürbar.

Die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Romans auch sehr gut weiter. Schließlich spielt die Geschichte sich über einige Monate hinweg ab und da finde ich es immer wichtig, dass sich Protagonisten besser kennenlernen und auch das eigene Handeln mal überdenken um nicht auf der Stelle stehen zu bleiben. Auch dies wurde von der Autorin sehr gut in den Handlungsverlauf eingebaut und hat mir gut gefallen.

Sowohl der Ort als auch alle handelnden Charaktere sind so authentisch beschrieben, dass ich jeden genau vor Augen hatte. Der Spannungsbogen hat mich von Anfang an das Herzklopfen spüren lassen und mich immer tiefer in die Geschichte hineingezogen. Charlotte Mc Gregor schafft es mich mit Romantik vor einer tollen Kulisse gepaart mit Humor und einigen Wendungen an die Seiten zu fesseln. Ich konnte und wollte dieses Buch nicht aus der Hand legen. In Kirkby fühlt man sich sofort heimisch und gut aufgehoben als Leser.

Die typische Kleinstadt-Idylle mit der Hilfsbereitschaft aller Bewohner gefällt mir wahnsinnig gut. Natürlich darf auch der Dorf-Tratsch nicht fehlen in so einem kleinen Ort und sorgt immer mal für gute Unterhaltung.

Die Handlung ist in sich abgeschlossen und lässt den Leser also nicht mit einem gemeinen Cliffhanger zurück. Im zweiten Band geht es um Isla Fraser, die wir hier auch bereits kennenlernen durften.

Besonders aufmerksame Leser von Charlotte Mc Gregors anderen Werken, werden hier auch einen Auftritt bemerken und zwar von Ian und Lucy sowie Lucys Höllenhund Drake. Ich persönlich mag es ja immer gerne, wenn man einen Protagonisten aus einem Buch irgendwie noch einmal kurz wieder findet in einem anderen Werk. Und wenn das noch so gut verknüpft ist wie hier, dann merkt man es gar nicht, wenn man nur dieses Buch kennt, da sich die Charaktere so gut in die Geschichte einfügen.

 

 

 

Mir hat der Auftakt-Band sehr gut gefallen. Ein richtiges Wohlfühl-Buch und eine wunderbare Reise nach Schottland habe ich hier vorgefunden. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen und werde ganz sicher auch mit dem zweiten Band im Juli erneut nach Kirkby finden und bin schon sehr gespannt auf die Geschichte von Isla.

Ich vergebe:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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