Taschenbuch: 507 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Erscheinungstermin: 14.03.2024
ISBN: 978-3746641119
Preis: 15,00 € / eBook: 11,99 €
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Die Highlanderin:

 

  1. Die Highlanderin (17.05.2021)
  2. Der Weg der Highlanderin (11.10.2021)
  3. Der Clan der Highlanderin (11.10.2022)
  4. Der Kampf der Highlanderin (14.03.2024)
  5. Das Vermächtnis der Highlanderin (13.08.2025)

Enja und das Schicksal der Highlands

Die Schotten kämpfen nicht nur gegen England, sondern auch gegen den Papst, der von Avignon aus ihren Untergang herbeiführen will. Auch die Highlanderin Enja gerät ins Visier. Der Papst setzt eine geheimnisvolle Assassine auf sie an, doch Enja weiß sich zu wehren, und sie erfährt Einzelheiten über die Strategie des Papstes, die in der entscheidenden Schlacht viele ihrer Leute vor dem sicheren Tod retten.

Quelle: Aufbau Verlag

Im vierten Band der Reihe um die Assassinin Enja verschlägt es uns ins Irland des Jahres 1315. Während die schottischen Brüder Robert und Edward de Bruce gegen den englischen König kämpfen, mischt sich auch die Kirche unter Papst Johannes XXII. in die Machtspiele ein. Enja gerät durch die Entführung ihres Sohnes Connor mitten in diesen Konflikt und verfolgt eine Spur, die sie direkt in die Wirren des Krieges führt.

Eva Fellner gelingt es erneut, eine fiktive Heldin glaubhaft in reale historische Ereignisse einzubetten. Die belegten Kämpfe um die Krone Irlands bilden den Rahmen für eine rasante, emotionale Geschichte, in der Enja nicht nur ihre Kampfkraft, sondern auch ihre verletzliche Seite zeigt. Die ganze Situation mit Connor zeigt wie stark ihre Liebe zu ihm ist und was sie alles dafür auf sich nimmt.

Auch ihre Gefährten, allen voran Cathal, sind wieder mit dabei. Er bleibt mein heimlicher Favorit: wortkarg, loyal und mit einem weichen Kern hinter rauer Schale. Seine Rückschläge und sein Lebensweg haben mich ebenfalls sehr berührt.

Die Geschichte ist spannend und oft brutal – passend zur rauen Zeit, in der sie spielt. Besonders gelungen finde ich, dass Enja und Cathal sichtbar altern. Sie sind keine unverwundbaren Helden, sondern Menschen mit Narben und Nachdenklichkeit – das macht sie umso sympathischer. Und sorgt auch für die notwendige Authenzität der Charaktere.

Der Schreibstil ist packend und bildhaft. Zwischen den actionreichen Szenen gibt es sachlichere Einschübe zur politischen Lage, die den historischen Kontext vertiefen, aber nie den Lesefluss stören. Man hat so das Gefühl einen kompletten Überblich zu haben und auch die Zusammenhänge verstehen zu können.

 

 

Wer historische Abenteuer mit starken Figuren (allen voran einer starken Frauenfigur mit Enja), emotionaler Tiefe und jeder Menge Action mag, der sollte unbedingt wieterlesen.

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