Mit der Geschichte "Das kleine Weihnachtswunder" kehrt J.K. Bloom ein letztes Mal nach Talbrem zurück. Die Tetralogie ist abgeschlossen und nun gibt es ein Prequel.
Das schöne an dem Prequel "Das kleine Weihnachtswunder" ist, dass man es unabhängig von der Reihe lesen kann. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig und da die Erzählung vorher spielt zeitlich spoilert man sich auch nichts. Wenn man also einmal in diese Welt hineinschnuppern möchte ist diese Geschichte super dazu geeignet. Außerdem versprüht sie weihnachtliche Stimmung und das ist ohnehin genau das was man in dieser Jahreszeit gerne lesen möchte.
Wie ihr an meinen vorigen Rezensionen gesehen habt, hat mich die Talbrem-Welt total begeistert. Es war spannend, magisch, tragisch und auch wunderschön. Nun in diese Welt zurückzukehren ist für mich etwas ganz besonderes gewesen. Mit dem Wissen was später geschieht, sieht man die Kurzgeschichte noch einmal mit neuen Augen denke ich.
Der Schreibstil von J.K. Bloom ist einfach traumhaft. Ich habe den jüngeren Kjell, die jüngere Kira und auch Claus sehr gut vor mir gesehen. Schön war auch zu erleben wie Kira und Kjell ihre Charaktere zu diesem Zeitpunkt schon entwickelt hatten und wie sich die Suche nach der Brosche nun entwickelte. Und es wird wirklich magisch und super weihnachtlich. Dazu kommt, dass man einige Charaktere aus der Reihe natürlich wieder trifft und es war ein bisschen wie "nach Hause kommen" .
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber ich hätte so gerne noch mehr gelesen was vor Talbrem geschah. Es ist zu schade, dass ich diese Welt nun tatsächlich als Leserin verlassen musste und dies mein letzter Blick dahin sein wird.
Doch ich hoffe es lernen noch alle diese wundervolle Welt so kennen und lieben wie ich. Und was passt jetzt besser als ein kleines Weihnachtswunder?
