Hallo ihr Lieben,
heute geht es in die dritte Runde Lets (sp)read zu „Unter schwarzen Federn“ und ich darf euch einige Fragen zum dritten Leseabschnitt beantworten. Wer noch einmal Abschnitt 1 lesen möchte, weil er diesen noch nicht kennt, der wird HIER fündig. Und Teil 2 findet ihr HIER.
Wer mit liest und auch gern über die Leseabschnitte sprechen möchte: Wir haben in der zweiten Etappe Kapitel 21 – 41 gelesen und hierzu wurden uns ein paar Fragen gestellt, die ich euch beantwortet habe. Nun ging es mit Abschnitt 3 von Kapitel 42 – Ende und natürlich wurden uns auch wieder knifflige Fragen gestellt. Zunächst bekommen aber die Leser, die noch nicht wissen worum es geht HIER die Ankündigung mit der Erläuterung zur Aktion und jetzt noch einmal die Buchdaten für euch:
Taschenbuch: 250 Seiten Verlag: Nova MD erschienen für die Märchenspinnerei Erscheinungstermin: 13.02.2018 ISBN: 978-3961117017 empfohlenes Alter: ab 14 Jahren Preis: 5,99 € / eBook: 2,99 € |
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Die Fragen:
- Wie hat euch der Abschluss des Buches gefallen?
- Wie fandest du eigentlich die Scherenschnitte und das Mini-Daumenkino?
- Gibt es eine Figur, die du richtig ins Herz geschlossen hast und vielleicht auch eine, die du gar nicht leiden kannst?
- Welches war dein Lieblingszitat im letzten Leseabschnitt?
- Wie hat dir das Buch insgesamt gefallen und welchen Lesern würdest du es empfehlen?
Meine Antworten:
- Mir persönlich war der Abschluss des Buches ein wenig zu schnell. Ich hätte mir mehr Details dazu gewünscht wie es weiter geht und was mit Markus´und Fees Eltern ist. Allzu sehr kann ich hier nicht ins Detail gehen, weil ihr sollt ja selbst lesen können wie es ausgeht.
- Die Scherenschnitte an jedem Kapitelanfang haben mir gut gefallen und auch ein integriertes Daumenkino ist immer wieder ein Hingucker. Meinem Sohn ist dieses auch direkt aufgefallen und er hat es sich durchgeblättert. Das Buch ist natürlich noch nichts für einen 11 Jährigen, aber ihm fallen solche Sachen wie ein Daumenkino auf, wenn er hinter mir entlang läuft während ich lese.
- Ich mochte Fee und Markus natürlich, aber richtig aufgefallen ist mir eine der Nebenfiguren. Silke, die Freundin eines Bandkollegen von Markus. Sie ist immer hilfsbereit und fragt auch manchmal gar nicht nach. Wenn jemand einen Rat oder Hilfe braucht ist Silke immer für alle da. Und das war der Grund warum sie mir so auffiel und trotz ihres recht kleinen Parts im Buch sich richtig in mein Herz geschlichen hat.Gar nicht leiden konnte ich dagegen die Eltern von Fee und Markus. Egal in welches Elternhaus man hier schaut. Die Eltern sind einfach nicht für ihre Kinder da. Und noch schlimmer: Alles was den Anforderungen und Wünschen nicht entspricht ist gleich falsch. Da muss sich ein Kind ja schlecht und missverstanden fühlen und ein solches Kind kommt mit seinen Schwierigkeiten auch nie zu seinen Eltern. Natürlich macht niemand alles perfekt, aber die Tochter in der Psychiatrie nach einem Suizidversuch nicht zu besuchen geht mal gar nicht. Denn die Gründe dafür liegen nicht beim Kind, sondern an der abweisenden Umgebung. Da könnte ich mich stundenlang drüber aufregen, wenn Eltern ein Kind in die Welt setzen und dann einfach nie da sind und alles auf andere abwälzen, was nach Problemen aussieht.
- „Hilfe musste von Herzen kommen, damit sie echt war. Sie durfte keine sozialen Schranken kennen, sondern musste für die sein, die sie am dringensten brauchen.“ (Seite 248)
- Mir hat das Buch gut gefallen. Es nimmt wichtige Themen auf uns bringt den einen oder anderen sicherlich zum Nachdenken. Aus diesem Grund würde ich das Buch allen Jugendlichen empfehlen und es sogar in die Schullektüre aufnehmen. Die Thematik muss in Schulen präsenter werden. Immer, wenn mal ein Mobbingfall auftaucht ist es ein bedauerlicher „Einzelfall“. Oder es wird zumindest so dargestellt. Dabei ist Mobbing alltäglich auf allen Schulen und allen Schulformen zu beobachten. Keine Schule ist frei von Mobbing! Und durch die Digitalisierung ist es sogar noch schlimmer. Da werden die Mobbingattacken noch gefilmt und online gestellt, damit man sich immer wieder anschauen kann wie sehr das Opfer leidet. Dieser Umstand muss ins Bewusstsein der Menschen rücken und es müssen Lösungen zum Schutz der Opfer geschaffen werden. Deshalb aus meiner Sicht Pflichtlektüre für alle in dieser Altersklasse und alle anderen, die sich mit dem Thema mal aus Sicht des Opfers auseinander setzen wollen.
Zu gewinnen gibt es:
3 x je ein signiertes Print von “Unter schwarzen Federn” mit Lesezeichen und Postkarte
Das Gewinnspiel startet am 25.02. und endet am 12.03.2018 um 23:59 Uhr.
Gewinnspielfrage:
Warum landet das Buch auf eurer Wunschliste oder (für die, die es schon haben) was war euer Kaufanreiz?
Im o.g. Gewinnspielzeitraum könnt ihr bei den unten gelisteten Blogs Lose sammeln.
Jede von uns stellt Sonntags im Blogbeitrag auch eine Frage. Jeder, der die Frage beantwortet, sammelt ein Los.
Pro Antwort ein Los, besucht alle o. g. Blogs und beantwortet die jeweilige Frage. Je mehr Fragen du beantwortet desto mehr Lose im Topf.
Es gelten die verlinkten Teilnahmebedingungen!
Weitere teilnehmende Blogs der Aktion Let´s (sp)read:
Minje von Mimis Leseecke
Sandy von Sandys Welt
Jane von Jane´s-Kleine-Ecke
Tina von Buchnotizen
Mareike von Die Zeilenschmiede
Nicole von Nickis Lesewelt
Anja von Zwiebelchens-Plauderecke
Nicole von Büchermomente
Marion von Fräulein M liebt Bücher
2 Kommentare
Liebe Claudia,
vielen Dank für dieses wundervolle Feedback. Als Pflichtlektüre wäre eine riesige Ehre, wenn mein Buch gelesen würde, aber das ist auch wirklich noch so schrecklich weit weg… solche Worte fallen ja eher für meine Vorbilder und Altmeister wie Preußler, Goethe und Schiller… für mich ist das wirklich etwas, was ich wirklich noch ganz schwer realisieren kann, das mein Buch so gut sein soll. Trotzdem vielen Dank für diese wundervollen Worte.
Liebe Grüße
Sabrina
Morgen,
Cover und Klappentext klingen sehr interessant. Bei 3 Kids im Alter von 16 – 13 – 9 ist das Thema immer wieder Gesprächsthema.
Gerade die Abgrenzung zu noch normalem aber grenzwertigem Verhalten ist schwierig. Ab wann ist es Mobbing …..?
Mit welchem Verhalten muss man auch lernen zu leben?
Ist das Verhalten von Erwachsenen nicht auch häufig in diese Richtung gehend?
Von daher interessiert mich dieses Thema sehr und habe es vor einigen Wochen in meine WuLi aufgenommen.
Schönen Sonntag
Tanja
http://www.buchgarten.wordpress.com
Schönen Sonntag
Tanja