Nebula Rising 1 – Code Red ~ Thariot [Rezension]

Taschenbuch: 477 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungstermin: 10.12.2017
Band 1 von 3 der Nebula-Serie
ISBN: 978-1981605477
Preis: 16,90 € / eBook: 4,44 €
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Nebula Rising – Thariot  – Code:

  1. Red (10.12.2017)
  2. Blue (02.11.2018)
  3. White (20.04.2019)

 

 

 

A.D. 4424 Nebula System
Weißt du wer du wirklich bist? Weißt du was in dir steckt? Kennst du deine Bestimmung und ist dir klar wer dich alles töten will?

A.D. 4343 Draconis System
81 Jahre zuvor. Die Zeiten sind kompliziert. Auf den alten Welten der Corporation leben 30 Milliarden Menschen.
Das Universum ist ein Dorf. Wurmlöcher transportieren Informationen, aber keine Materie. Raumschiffe brauchen Jahre um zwischen den Welten zu reisen.
Felicitas ist Polizistin, sie ermittelt in einem Mordfall. Das Opfer, eine der reichsten Personen der Stadt, öffnet ihr die Tür in eine andere Welt.
Eine virtuelle Welt. Die Erde gibt es nicht mehr, weswegen ihre virtuelle Kopie nicht weniger erfolgreich ist.

A.D. 4424 New York
Gegenwart. Kono ist kein Mensch. Sie ist besser. Sie ist eine KI und lebt auf der Erde.
Das Netzwerk der Corporation ist der Mittelpunkt aller Träume. Kono steht vor dem besten Geschäft ihres Lebens.

 

 

 

Der Inhalt ist hier sehr schwer zusammenzufassen, weil das Buch auf zahlreichen Ebenen spielt. Da wäre einmal der Marine Kenan, der alles tut um seinen Vorgesetzen zu folgen und zu gefallen. Er setzt sich ein, zeigt Engagement und ist stehts ein loyaler Soldat. Zu Beginn war mir auf seiner Erzählebene das HUAAHH der Marines ein wenig zu viel des Guten. Da man dieses Wort sonst eher selten liest, hat es meinen Lesefluss ein wenig gestört. Zum Glück lässt es später nach und es kommt nur noch selten im Text vor.

Felicitas ist Ermittlerin auf Sigma und wird zu einem mysteriösen Mordfall gerufen. Doch die Übernahme des Falles rückt Felicitas in ein Licht, das sie in große Gefahr bringt. Sie ist als Charakter eher distanziert, kühl und überlegt. Deshalb konnte ich mit ihr keine Bindung aufbauen, was aber im FAlle einer professionellen Ermittlerin Sinn macht. Sie sollte sich auch von Emotionen nicht leiten lassen, sondern sich auf ihre Fälle konzentrieren.

Jonah ist ein Kleinkrimineller, der mit Medikamenten dealt um sich über Wasser zu halten. Als ihm von einem Fremden der Deal seines Lebens angeboten wird ist er skeptisch, denn wenn Jonah eines gelernt hat, dann dass niemand etwas zu verschenken hat. Und der Haken an der Sache wird ihm bald klar. Ihn fand ich irgendwie cool. Er hat eine wahnsinnig lockere und witzige Art an sich, dass man ihm den Kleinkriminellen gerne verzeiht.

Parallel dazu folgen wir Kono, einer KI, die ihre Ziele gewissenlos verfolgt. Dafür ist sie bereit zu lügen, zu betrügen und auch zu töten. Sie war von der ersten Seite an das Biest der Geschichte. Man weiß, dass man es hier mit einer sehr bösen Form einer KI zu tun hat und das Bild bleibt dem Leser auch erhalten.

Was all diese Handlungsstränge gemeinsam haben, verrate ich euch natürlich nicht, weil das spoilern würde.

Neben den verschiedenen Zeitebenen auf denen das Buch spielt, sind es auch verschiedene Welten/Planeten, die Thariot gekonnt in seine Geschichte verwoben hat. Man merkt während des Lesens auch gar nicht wie schnell die Seiten vorbeifliegen, weil man einfach nicht aufhören kann. Jede Zeitebene hat ihre Spannungsbögen und ihre Überraschungsmomente. Durch die Wechsel der Perspektiven und die spannenden Kapitel hat der Leser stets eine gute Übersicht über die Ereignisse und es wird nie langweilig.

Jede der Protagonisten bring viel eigene Persönlichkeit mit, sodass das Buch abwechslungsreich bleibt. Nach und nach wird der größere Zusammenhang klarer, wobei es auch logisch ist, dass im ersten Teil noch längst nicht alles aufgeklärt werden wird.

Hervorzuheben ist außerdem, dass Thariot alle Science Fiction Elemente so erklärt und einbaut in das Buch, dass selbst Neulinge, die noch nicht viel Sci-Fy gelesen haben gut mitkommen.

Das Finale des Buches war dann so actionreich und mit Überraschungen gespickt, dass ihr euch am Besten für die letzten Kapitel genug Zeit einplant um alles in einem Rutsch durchlesen zu können. Ich musste dann leider zwischendrin pausieren, weil die Arbeit gerufen hat und ich hätte dabei viel lieber einfach durch gelesen. Zu dem Buch habe ich auch einen Artikel über Raum(be)gleiter verfasst, weil mich das Lebensumfeld in diesem Roman so fasziniert hat.

 

 

 

Science-Fiction, die es versteht sehr gut zu unterhalten und mit viel Spannung durch die Geschichte führt. Deshalb hat mir hat Code Red von Thariot wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Teile. Von 4 Bänden sind immerhin schon drei auf dem Markt und da werde ich direkt einmal zugreifen. Denn nach diesem Finale will ich unbedingt wissen was als nächstes geschieht.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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1 Kommentar

  1. Hi Claudi,

    eine tolle Rezension, die mich direkt neugierig gemacht hat. Ich glaub das landet direkt auf der Wunschliste 😀

    Liebste Grüße, Aleshanee

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