Gebundene Ausgabe: 416 Seiten |
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Dies sind einige der Pressestimmen zu dem hier vorliegenden Buch, welches die Lebensgeschichte von Sam Millar widerspiegelt.Dementsprechend bin ich mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen und habe mir auch keine Beiträge über Sam Millar bei Wikipedia und so weiter angeschaut, damit ich mich ganz unvoreingenommen auf seine Geschichte einlassen konnte. Zumal ich das Leben von Sam Millar nicht im Detail vor Augen hatte. Ich wollte einfach ohne zu detailliertes Vorwissen an das Buch gehen.
Die Bezeichnung des Buches als Thriller ist eher irreführend, weil es hier um einen autobiografischen Roman geht. Sam Millar berichtet aus seiner Sicht in der Ich-Erzählperspektive von seinem Leben. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz und es lässt sich trotz der etwas eigenen Ausdrucksweise des Autors recht gut lesen. Manchmal musste ich das Buch auch kurz schließen und durchatmen, weil die Grausamkeiten, die Millar in Long Kesh erfahren hat unvorstellbar sind und es ein Wunder ist, dass einige der Blanket-Men überlebt haben ohne ihren Jahrelangen Protest unterbrochen zu haben. Auch seine spätere Lebensgeschichte nach Long Kesh ist einfach unfassbar. Erst arbeitet er in einer leitenden Position im Casino bevor er den größten Raubüberfall plant, mit dem er später Geschichte schreiben sollte.
Ich habe euch mal einen Teil der Pressemappe fotografiert, weil ich in diesem Fall finde, dass Bilder mehr als Worte sagen können.
Ich finde es immens schwer dieses Buch zu bewerten, weil ich durch den Titel „Thriller“ mit ganz anderen Erwartungen herangegangen bin und mir einfach die Thriller-Elemente gefehlt haben. Das Leben des Autors ist natürlich spannend und unfassbar erschreckend in manchen Abschnitten, aber ich hätte dennoch eher den „Krimi“ als passendes Genre angesehen.
Fazit:
Sam Millars Leben verarbeitet in diesem Roman ist absolut lesenswert und interessant. Dennoch ist es kein „Thriller“, wie ich ihn erwartet hätte. Wer gern einen autobiografischen Krimi lesen möchte, der kann hier ruhig zugreifen.
Ich vergebe hier: ★★★★☆
1 Kommentar
Many thanks for taking the time to read the book, Claudia.