Rosie habe ich bereits im ersten Band echt ins Herz geschlossen. Ich habe mich auf ein Wiedersehen mit Ebb eingestellt und auch darauf, dass die Suche nach Rosies Bruder weitergehen wird, denn sein ungeklärtes Schicksal hat mich im ersten Buch sehr berührt.
Band 2 macht genau da weiter, wo Band 1 aufgehört hat. Es gibt keine Zusammenfassung des ersten Bandes und man benötigt das Vorwissen. Es lässt sich also nicht ohne weiteres mit Buch Nummer 2 beginnen.
Das Meer der Ewigkeit ist genau hier das Hauptthema des Buches. Mit einem Zeit-Wal machen sich Rosie und ihre beste Freundin auf den Weg durch das unendliche Meer. Doch im unendlichen Meer im Strudel der Zeiten werden sie nicht nur auf Freunde treffen, sondern vielleicht auch die gefürchtete Zeithexe und ihre Anhänger.
Der Spannungsaufbau hat mir gut gefallen und ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen und Nachverfolgen der Charaktere. Rosie macht wieder eine gelungene Entwicklung durch und lernt so auch sich selbst zu reflektieren und zu wachsen. Man merkt ihr aber ihr junges Alter durchaus an, was das Buch authentischer macht.
Rosie muss sich mit neuen Begegnungen auf die Suche nach Verbündeten machen, um die Hexen zu vernichten. Die Gegner sind stark und die Frage ob Rosie einen Weg finden wird die Hexen zu besiegen. Der Wal selbst war mir teilweise zu absurd. Seine Handlungen und Gedanken zeichnen sich nur langsam ab und ich empfand ihn doch als sehr abstrakt. Vielleicht hätte man hier eine andere Form der Zeitmaschine wählen müssen. Die Reise im Wal durch das Meer der Ewigkeit hatte auch schöne Momente, aber da er auch noch magisch war und Möbel im inneren erschaffen konnte nach Wunsch des Reisenden war es doch etwas zu verdreht.
