Bei Rosie ist nichts so wie bei den anderen Kids in ihrem Alter. Sie ist meist sich selbst überlassen und ihre Mutter ist völlig kalt ihr gegenüber und ablehnend. Rosie schreibt sich sogar selbst motivierende Post-Its vor wichtigen Ereignissen und tut so als wären sie von ihrer Mum. Der Beginn von Thirteen Witches ist also recht bedrückend und ich habe sofort Mitleid mit Rosie gehabt. Aus dem Prolog geht aber schon hervor, dass hinter dem Verhalten ihrer Mutter etwas stecken muss.
Als Rosie dann ein Buch über 13 Hexen findet ahnt sie schnell, dass die Erinnerungsdiebin ihrer Mutter die Erinnerungen genommen haben muss. Der junge Geist Ebb, der auch in Rosies Haus wohnt unterstützt sie bei der Suche nach dem Schlüssel zu den Erinnerungen ihrer Mutter. Doch schon bald beginnt Rosie zu ahnen, dass sie selbst die Lösung ist. Ist es an Rosie ihre Mum zu retten und die Hexe zu besiegen?
Das Setting sowie der Spannungsaufbau haben mir wahnsinnig gut gefallen. Schon das abgelegene Haus und die Idee, dass Rosie Geister wahrnehmen kann fand ich grandios. Auch Rosies beste Freundin Keim ist ein absolut toller Mensch und ich denke jeder kann froh sein so eine Freundin zu haben.
Die Themen gehen in diesem Buch schon tief, denn es geht oft um die Ablehnung, die Rosie durch ihre Mum erfährt. Aber es geht auch drum, wie Rosies innere Stimme und ihre positiven Gedanken sie immer wieder aufbauen.
Dazu kommen die Themen mit den Geistern und, dass Rosie jede Menge Mut braucht um den Kampf gegen die mächtige Hexe aufzunehmen.
Das Finale des ersten Bandes biete ein wenig gelöster Probleme und einen positiven Blick in die Zukunft, aber natürlich gibt es auch einen negativen Punkt, der auf jeden Fall noch zu lösen ist und der mich auch definitiv dazu bringen wird weiter zu lesen. Denn es ist so spannend und es bleiben einige Geheimnisse offen. Thirteen Witches Band 2 ist bereits erschienen und ich freue mich schon sehr darauf.
