Taschenbuch: 300 Seiten
Verlag: Lindwurm Verlag
Erscheinungstermin: 21.02.2022
ISBN: 978-3948695743
Preis: 15,00 € / eBook: 9,99  €
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In einer dunklen Gasse im Hafenviertel stößt Brea auf zwei Leichen. Am Hals der toten Nixe sind deutliche Würgemale zu erkennen und der tote Seemann hat eine geheimnisvolle Substanz bei sich. War es ein Doppelmord? Und was macht die Nixe an Land? So spektakulär hatte sich Brea ihren ersten Einsatz als Ermittlerin nicht vorgestellt. Der Druck auf Brea und ihr Team steigt, als sie auf eine Spur vermisster Feen stoßen und die Konflikte zwischen Feenwesen und Menschen sich zuspitzen. Schon bald geraten die Ermittler selbst ins Fadenkreuz und Brea muss sowohl um das Leben ihrer Mitermittler fürchten als auch um die Beziehung zu ihrer Freundin Melodei.

Quelle: Lindwurm Verlag

Bei dem Buch " Selbst Feen können sterben" handelt es sich um einen Urban Fantasy Roman.  Der Klappentext verrät schon, dass es eine Stadtgarde gibt und Ermittlungen in einem Mordfall. Ein Mensch und eine der Feen ist umgekommen.

Als Fee wird alles übernatürliche bezeichnet. Es gibt Wasser-Feen, Baum-Feen, Nixen und viele andere Fabelwesen in dieser Welt, die Christian Metzger hier geschaffen hat.  Brea ist ein Mensch und Teil der Stadtgarde. Sie ist den Feen gut gesinnt. Denn schließlich ist ihre Partnerin Melodei eine Fee. So versucht sie nicht nur den Mörder des Menschen zu finden, sondern den Fall gänzlich aufzuklären.

Dem gegenüber stehen auch viele, die Misstrauisch sind. Denn schließlich haben die Feen Kräfte, die die der Menschen übersteigen. Und wie die Menschen so sind haben sie Angst, dass die magischen Wesen die Macht in der Stadt an sich ziehen könnten. So kommt es teilweise gar nicht zu einer friedlichen Koexistenz, sondern es gibt immer mal wieder Differenzen.

Brea war mir persönlich als Charakter ein wenig zu weich für die Stadtgarde.  Ich selbst kann auch keiner Fliege was zuleide tun und mochte Breas Art alles freundlich auflösen zu wollen, aber als Soldatin udn Kämpferin empfand ich ihre Art als viel zu weich. Gerade wenn es um die harten Kerle im Hafenviertel geht, fährt sie lieber die nette Schiene anstatt auch mal härter nachzuhaken, wie es angemessen wäre bei solchen Kerlen. Das hat einfach nicht recht zu ihrem Job passen wollen.

Die anderen Personen an Breas Seite waren allerdings sehr gelungen und ich mochte die unterschiedlichen Arten der einzelnen Personen sehr. Hier fand eine gute Ergänzung statt, auf die ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen kann.  Denn die weiteren Personen dürft ihr gern selbst entdecken.

Der Spannungsbogen war gut ausgeführt und hat den Spagat zwischen realer Welt und magischer Welt gut gemeistert. Es kamen beide Komponenten vor und haben am Ende einen kompletten Kriminalfall ergeben. Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber wie bei jedem Krimi ist nicht ausgeschlossen, dass es einen neuen Fall geben könnte, der in diesem Setting spielt und gelöst werden muss.

 

Wer gerne Krimis liest und auch einmal in die Welt der Fantasie abtauchen möchte, der wird mit diesem Buch sicherlich tolle Lesestunden verbringen. Mich hat es gut unterhalten und ich würde mich freuen, wenn der Autor das Setting noch einmal in einem neuen Fall aufgreifen würde.

 

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