Broschiert: 448 Seiten
Verlag: Loewe
Erscheinungstermin: 14.08.2024
ISBN: 978-3743216594
empfohlen ab: 14 Jahren
Preis: 19,95 € / eBook: 14,99 €
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Die Wahrheit kann dich reich machen.
Die Lüge lässt deine schlimmsten Albträume wahr werden.
Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen: Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen: Scandor. Er begleitet die Kandidaten rund um die Uhr, wittert jede Ausflucht, jede Schwindelei. Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich seinen tiefsten Ängsten stellen. Die Person hingegen, die am Ende übrigbleibt, erhält ein Preisgeld von fünf Millionen Euro.
Doch nicht alle spielen fair. Und es gibt jemanden, der sich auf die Suche nach einer ganz besonderen Wahrheit gemacht hat …

Quelle: Loewe Verlag

Bevor ich zum Inhalt des Buches komme, möchte ich was zur Optik und Verarbeitung sagen. Die Optische Aufmachung des Buches ist wunderschön. Es gibt geprägte Linien, die den Stromkreis darstellen von Scandor. Das Cover ziert eine folienveredelte, schimmernde Karte, die sicherlich ein wenig zeigen soll, wie Scandor auf der Haut aussieht. Allerdings ist die Bindung des Buches nicht gelungen. Ich achte immer darauf, dass ich keine Leserillen ins Buch mache, weil ich es nicht mag, wenn die Bücher im Regal nicht gut aussehen. Dass es da unterschiedliche Meinungen gibt, ist auch völlig ok. Allerdings war es unmöglich das Buch ohne Rillen zu lesen. Da gibt es deutlich bessere Möglichkeiten eine Klappenbroschur zu binden und ich hatte auch schon einige wo der Buchrücken nicht so steif war und die sich angenehm lesen ließen ohne Rillen.

Doch wichtiger als das ist natürlich der Inhalt von Scandor und zu dem komme ich nun. Philipp und Tessa lassen sich auf eine ganz besondere Challenge ein. Sie treten mit einer Gruppe Menschen an, um einen neuen Lügendetektor zu testen. Wer von den 100 Teilnehmenden einmal lügt, schwindelt oder eine falsche Information aufschreibt ist raus. Doch wer fliegt muss entweder eine hohe Geldstrafe zahlen oder sich seiner schlimmsten Angst stellen. Die letzte Person, die bleibt erhält eine Summe von 5 Millionen Euro.

Dass dabei nicht alle fair spielen und einige in die Falle gelockt werden sollen ist klar. Es wird Allianzen geben, unangenehme Wahrheiten und jeder hat ein eigenes Interesse an Scandor. Doch schon bald wird es gefährlicher als Philipp und Tessa je gedacht hätten.

Scandor ist ein interessantes Experiment. Denn es gilt aufzudecken wer lügt und wer die Wahrheit sagt. Doch wie kann man über lange Zeit ehrlich bleiben. Kennt nicht jeder diese kleinen Schwindeleien, die schon beginnen mit "Mir gehts gut." Wer hat das nicht schon einmal gesagt, weil er nicht will, dass andere wirklich wissen wie es um einen steht?

Ich war super schnell von der Idee und dem Plot gefesselt, aber es gab auch leider ab und an kleinere Längen, die mich dann nicht ganz abgeholt haben. Das war vor allem im Mittelteil der Fall, als ich das Gefühl hatte einzelne Szenen widerholen sich in Grundzügen und es dauerte einfach recht lang bis dann weitere Teilnehmende ausschieden.

Doch zum Ende hin zog es wieder ordentlich an und es wurde zunehmend spannender. Das Finale habe ich irgendwie vermutet, aber nicht ganz kommen sehen.  Denn die Charaktere haben einen Schnittpunkt, der am Ende aufgedeckt wird.  Dieser wurde mir dann aber ein wenig zu schnell präsentiert. Hier hätte ich mir ein paar mehr Hindernisse gewünscht.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und mich mit auf eine Spannende Reise genommen. Bei Scandor geht es nicht nur um die Wahrheit, sondern auch Verbundenheit, Freundschaft, Gewissen, Vergebung und Vertrauen.

 

Scandor hält einen spannenden Plot bereit, der mich gut unterhalten hat. Manchmal wäre so ein 100 % unfehlbarer Lügendetektor gar nicht so übel, aber es bringt eben auch Schwierigkeiten mit sich. Und wer schafft es schon niemals zu lügen?

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