Doctor Who – Rad aus Eis ~ Stephen Baxter

 

Hardcover: 430 Seiten
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2013
ISBN: 978-3864251955
Originaltitel: Doctor Who – Wheel of Ice
Preis: 22,00 Euro / eBook: 12,99 Euro
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Der Mond, den die Tardis ursprünglich anfliegen sollte existiert nicht mehr. Phee Laws und MMAC, der Roboter, retten die Tardis aus der Gefahr zwischen den Saturnringen zerquetscht zu werden und nehmen ihn und seine Begleiter Zoe Herriot und James „Jamie“ Robert McCrimmon mit nach Mnemosyne. Dort gehen in den Mondminen seltsame Dinge vor. Menschen kommen ums Leben und seltsame blaue Männchen sabotieren den Abbau. Doch dies ist nur die Spitze des Eisberges, wie der Doktor und seine Begleiter bald feststellen werden.

Es handelt sich hier um ein Abenteuer des zweiten Doktors. Was damals ganz klein und als Kindersendung des BBC in den 1960ern angefangen hat, ist inzwischen absoluter Kult. Derzeit sind es insgesamt 12 Reinkarnationen des Doktors, welche über die Bildschirme flimmern. Man kann das Buch auch lesen, wenn man die Classic-Who Folgen des 2. Doktors nicht kennt, aber natürlich ist man, wenn man sie kennt, schon besser mit dem Charakter dieses Doktors vertraut. Jeder Doktor hat nun mal seine ganz eigene Art und Weise mit Gefahrensituationen und Schwierigkeiten umzugehen.

Die Einleitung zur Story ist jedoch so gestaltet, dass auch Leser, die den Doktor nicht kennen, recht schnell ins Buch hineinfinden und man es ohne Probleme fast am Stück lesen kann. Allerdings dauert es ein kleine wenig bis die Spannung so richtig einsetzt, weil man zunächst die Lebensumstände auf Mnemosyne und die politischen Strukturen näher gebracht bekommt. Doch dieses Wissen ist wichtig um die Handlungen der dort lebenden Menschen besser zu verstehen. Sobald jedoch die blauen Puppen auftauchten konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und man kann das Buch durchaus als Einzelband lesen.

Im Laufe der Erzählung gibt es auch immer wieder Rückblenden, die erklären wie die blauen Puppen dahin gekommen sind und auch wie MMAC auf den Mond kam. Diese Blicke in die Vergangenheit waren sehr gelungen und an den richtigen Stellen gesetzt. So haben sie nichts vorweg genommen, aber mich auch nicht im unklaren gelassen über die vorangegangenen Ereignisse.

Die Atmosphäre ist sehr mystisch und ich konnte mir diese futuristische Welt richtig vorstellen. Der Autor hat es geschafft alles so zu beschreiben, dass man alles vor sich sieht und sich in das Buch hineinversetzen kann.

Auch das Cover ist hier sehr gelungen. Man sieht die Saturnringe und den Schatten des Saturn, im Vordergrund die Notrufzelle und am äußeren Rand das Eis, welches eine große Rolle spielt. Auch die Schrift wirkt an dieser Stelle wie gefroren.

 

Fazit:

Ein gelungener Science-Fiction-Roman für alle Fans des Doktors und solche die es noch werden wollen. Mir hat die Reise in der TARDIS gut gefallen und es wird sicher nicht das letzte Buch vom Doktor sein, das ich gelesen habe.

Ich vergebe hier: ★★★★☆

 

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