Ich liebe es zu kochen! am liebsten frisch, schnell und unkompliziert.
Wir arbeiten beide in Vollzeit haben einen fast volljährigen Sohn und zwei Hunde. Da ist Zeit manchmal Mangelware. Umso wichtiger ist mir das gemeinsame Abendessen, für das wir je nach Arbeitspensum am Tag auch mal etwas weniger Zeit haben für die Zubereitung.
Da habe ich das Buch One Pot Family entdeckt und nun möchte ich euch erzählen wie ich die bisher ausprobierten Rezepte fand.
Zunächst einmal gefiel mir, dass es eine Einleitung gab mit Grundbegriffen in der Küche und Erläuterungen zur One Pot Methode. Ich selbst kenne mich schon ganz gut aus, aber für neue und unerfahrene Köche ist genau so etwas super wichtig.
Dann folgen Basisrezepte für ein Reinigungsspray, Gemüsebrüh-Paste (die ich immer im Thermomix mache) und Kräutersalz.
Weiter geht es in One Pot Family mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages, dem Frühstück. Hier ist für Fleischesser, Vegetarier und Veganer gesorgt und es gibt für jeden etwas (auch süßes) . Dann geht es weiter mit dem Mittag- und dem Abendessen. Auch hier sind wieder Abschnitte für Fleisch- und Fischesser, sowie für Vegetarier und Veganer. Man merkt wie wichtig es der Autorin war, dass jeder etwas findet in diesem Buch und das gefällt mir sehr gut. Am Schluss erwartet einen noch das Kapitel über Hausmittel (Hühnersuppe bei Erkältung und Möhrensuppe bei Durchfällen und Bauchschmerzen, sowie Zitronenwasser bei Verstopfungen).
Bei jedem Rezept in One Pot Family sieht man ganz oben unter dem Bild ob Man Topf, Pfanne, Auflaufform oder Blech braucht. Dann folgt eine Info zur Arbeitszeit, Gesamtzeit und Portionen. Die Portionen sind immer eine ungefähre Angabe, die für uns aber gut zugetroffen hat. Ist natürlich auch immer abhängig von Wetter und Hunger des Tages bei allen Familienmitgliedern. Aber wenn was übrig war, liess sich das alles gut aufwärmen.
Die Zutaten sind alle gut zu bekommen und es ist nichts dabei was total exotisch wäre. Das finde ich aus zwei Gründen wichtig. Zum einen, weil ich alles in einem Markt kaufen konnte und zum anderen, weil es dann auch keine allzu Großen Experimente sind und ich geschmacklich wusste was ich testen würde an Rezepten. Ab und an mag ich Experimente ja, aber dafür brauche ich Zeit und die Muße zu schauen wo ich die eine oder andere Zutat ergattern kann.
Die Zubereitung ist gut erklärt und ließ sich auch immer umsetzen. Was mir ein wenig gefehlt hat, sind Nährwertangaben zu den Rezepten. Da schaue ich für mich persönlich immer wie üppig die Gerichte kalorientechnisch sind und das habe ich zwar über das Handy errechnen können, finde es aber angenehmer wenn es drin steht im Buch.
