In Simta ist Magie strengstens verboten. Die Nightbirds sind das bestgehütete Geheimnis der Stadt Simta. Mathilde, Sayer und Æsa sind die Töchter aus gutem Hause, denen man solch verbotene Magie niemals zutrauen würde, denn sie sind die Töchter aus den großen Häusern. Nachts jedoch können die Nightbirds mit einem Kuss die magischen Gaben an zahlende Kunden weitergeben. Doch als sie nur knapp einem Attentat entgehen, müssen sie plötzlich in dem goldenen Käfig bleiben, den sie auch tagsüber nicht verlassen.
Wer will die Nightbirds und ihre Magie töten? Wer hat es auf sie abgesehen? Auf der Suche nach Antworten geraten Mathilde, Sayer und Æsa in die geheime Unterwelt der Stadt. Doch was sie da finden, hätte niemand für möglich gehalten.
Das Setting hat mich an die golden 20s erinnert und an Zeiten der Prohibition, in denen auch einiges verboten war, was dennoch im Untergrund beschafft und verkauft wurde. Es gibt Magie und Alchemie, wobei Alchemie eher unterstützend ist für einige Dinge, aber die Magie der Nightbirds ist nicht zu toppen. Deshalb beschaffen sich die Reichen diese Gaben und kaufen sich einen magischen Kuss. Jede der Nightbirds hat eigene Kräfte, die sie weitergeben kann.
Ich mochte Mathilde, Sayer und Æsa sehr gerne, aber durch die wechselnden Perspektiven bin ich ab und zu durcheinander gekommen und musste manchmal überlegen um die einzelnen Charaktere auseinander zu halten. Gefallen hat mir, wie zum Beispiel Mathilde, lernen muss zu wachsen und aus ihrem recht behüteten Leben auszubrechen und vieles zu hinterfragen und für die Werte zu kämpfen, die ihr wichtig sind.
Auch Sayer und Æsa haben ihre Hintergrundgeschichte von denen jede individuell ist und die Protagonisten so alle etwas eigenes mitbringen.
Auch gibt es einige Szenen, welche die Handlung nicht vorwärts getrieben haben und die gern ein wenig flotter hätten sein dürfen. Unterm Strich war es jedoch ein spannender Auftakt, der mich gut unterhalten konnte.
Da es sich um einen Auftakt zu einer Dilogie handelt, wird Nightbirds nicht abschließend erzählt, sondern es sind zahlreiche Fäden noch nicht verknüpft und einige Komplikationen und Kämpfe noch zu bestehen.
