Nachdem Loki mich gut unterhalten hat, wusste ich, dass Spider-Man nicht allzu lange warten darf. Diesmal geht es mit Peter Parker in seine Jugendzeit und man erfährt wie schwer es für ihn war die Schule, das Heldentum und die Geheimhaltung unter einen Hut zu bringen. Immerhin ist er erst seit kurzem ein Superheld und das Doppelleben als Peter und Spider-Man ist sehr kompliziert. Dann ist da auch noch Peters Schwarm MJ, für die er mehr empfindet als bloß Freundschaft. Doch auch ohne Heldengene ist es schon schwer sich hier nicht zu sehr zu blamieren.
Dann taucht Sandman auf und verhält sich ganz ungewöhnlich. Er will unbedingt ein Artefakt in die Hände bekommen, das von außerirdischer Materie angetrieben wird. Doch wird Spider-Man ihn aufhalten können?
Und was genau geht mit den Menschen vor sich? Irgendetwas seltsames muss es mit dem Artefakt auf sich haben. Spider-Man versucht herauszufinden was und ganz nebenbei die Menschen zu retten.
Mir hat hier der locker leichte Schreibstil wahnsinnig gut gefallen. Ich war sofort in der Story drin und habe mich bestens unterhalten gefühlt von Spider-Man und seinem Alltag als Teenager.
Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz, denn die knackigen Sprüche, die hatte Spidy damals wohl schon drauf. es tauchen neben Sandman auch andere Gegner auf und es wird häufig gekämpft, was den Spannungsbogen konstant oben hält. Dies macht das Buch zu einem sehr kurzweiligen Lesespaß und Vergnügen.
Das Buch hängt nicht mit Loki zusammen und lässt sich genauso wie der Roman über Loki als Stand alone lesen. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und man erfährt was es mit dem Artefakt auf sich hat und ob Spidy es schaffen wird alles wieder in Ordnung zu bringen. Auch, wenn die Bücher nicht zusammenhängen fand ich beide dennoch sehr unterhaltsam, weil der Blick in die Jugend der Marvel Helden einfach grandios geschrieben ist und man als Fan des Universums eh nie genug bekommen kann davon.
