Little Women 1 – Vier Schwestern halten zusammen ~ Louisa May Alcott [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Atrium Verlag AG
Erscheinungstermin: 24.07.2020
Übersetzung: Bettina Münch
Leseempfehlung: ab 11 Jahren
ISBN: 978-3855356539
Preis: 16,00 € / eBook: 12,99 €
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›Litte Women‹ gilt in den USA als einer der erfolgreichsten und beliebtesten Klassiker und hat Autorinnen wie Simone de Beauvoir, Elena Ferrante, Doris Lessing, Zadie Smith und J. K. Rowling in ihrem Schreiben beeinflusst. Nicht nur für sie, sondern auch für Millionen anderer junger Frauen galt die Protagonistin Jo, die sich den vorgegebenen Geschlechterrollen widersetzt und ihren Traum, Autorin zu werden, verfolgt, als Vorbild. ›Little Women‹ erzählt die Geschichte von gleich vier beeindruckenden jungen Frauen, die alle ihren eigenen Weg finden – und ist dabei erstaunlich aktuell.

 

 

 

Schon als ich sah, dass dieser Klassiker in neuem Gewand erscheint, war für mich klar, dass ich es lesen muss. Wer kennt nicht die zahlreichen Verfilmungen und Serien zu diesen wundervollen Büchern.Das Cover ist schon ein unglaublich tolles Highlight. Schließlich passen die harmonischen Farben und das gemalte Bild der vier Schwestern immens gut zur Geschichte.

Die Geschichte der Missis Jo und ihrer Schwestern ist berühmt und weithin bekannt. Vor allem Jo hat mir immer sehr gut gefallen (auch schon damals) weil sie sich der klassischen Rolle widersetzt und dabei so unglaublich authentisch und sympatisch ist, dass ich sie einfach gern haben muss.

Das Buch spielt in den 1860 er Jahren und beschreibt, wie der Vater als Geistlicher an die Front ging und fortan seine Frau und seine Töchter Meg, Jo, Beth und Amy allein zu Hause den Alltag meistern müssen. Sie sind keine reiche Familie, aber sie halten immer zusammen und sind stets füreinander da. Die Familie March gibt nicht auf und kämpft für alles was ihr wichtig ist. Dabei gibt es sowohl Probleme im Alltag zu meistern, denn ein reiner Frauenhaushalt hatte es schon damals nicht leicht. Außerdem gibt es zwischen den Geschwistern natürlich auch immer mal Streitigkeiten und Reibungspunkte, die gelöst werden wollen.

Die vier Schwestern könnten auch unterschiedlicher nicht sein. Während Meg schon sehr reif ist und langsam beginnt über eine feste Bindung zu einem Mann nachzudenken, ist Jo ein Wildfang und noch meilenweit davon entfernt eine Vorzeigefrau zu werden. Sie benimmt sich lieber wie ein Junge. Beth ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Meist huscht sie leise in einen Raum hinein und auch gleich wieder heraus. Amy dagegen hat eine sehr hochgestochene Art und wirkt manchmal sogar recht hochnäsig auf ihr Umfeld.

Auch der Nachbarsjunge Laurie ist ein unglaublich sympathischer Charakter und ich habe auch die Mutter bewundert mit wie viel Liebe und Kraft sie sich für ihre Kinder einsetzt.

Die Familie March in ihrem Tagesablauf zu begleiten, hat mich wieder zurück in meine Kindertage gebracht. Der Schreibstil von Louisa May Alcott ist nie gestelzt oder schwer nachzuvollziehen. Man kann vielmehr ab dem ersten Wort in das Leben der Marchs eintauchen.

 

 

 

Ich hoffe so sehr, dass die Familie March weiter übersetzt wird. Schließlich weiß ich, dass es insgesamt vier Teile der “Little Women ” gibt und die Reihe verdient eindeutig eine zu diesem Schatz passende Neuübersetzung/ Neuauflage der kompletten Tetralogie. Die Geschichte ist eines meiner Herzensbücher, die ich euch genau deshalb sehr empfehlen möchte. Wer die vier Schwestern noch nicht kennt, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen und sich in das Leben der Familie March entführen lassen…..

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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