Gebundene Ausgabe: 208 Seiten Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus) Erscheinungstermin: 10.09.2015 ISBN: 978-3833939259 empfohlenes Alter: 10-12 Jahre Preis: 13,00 € / eBook: 9,99 € |
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Die Last Secrets – Reihe im Überblick:
- Das Rätsel von Loch Ness (10.09.2015)
- Das Geheimnis von Atlantis (14.10.2016) (Auf Amazon!)
- Der Mythos des Riesenkraken (29.09.2017)
Inhalt:
Franziska und Fynn sind eigentlich ganz normale 12-jährige Zwillinge. Doch sie haben ein Geheimnis, das sie mit ihren beiden besten Freunden Cornelius und Lena teilen. Sie sind Nachfahren des ersten Detektives der Welt Eugène Vidocq. Eines nachts träumen sie davon wie sein Geist sie um Hilfe bittet. Die Kinder sollen die letzten Geheimnisse der Welt lösen und ihr erster Auftrag führt sie direkt nach Schottland zum sagenumwobenen Loch Ness….. Werden sie hier tatsächlich ein Monster finden? was steckt hinter den Sagen? Und welche Abenteuer werden sie dort erleben?
Rezension:
Dieser erste Band der Reihe landete als Ferienlektüre in unserem Regal. das Buch wurde sehr zügig von unserer kleinen Leseratte verschlungen und natürlich durfte sich die Mama anschließend auch selbst ein Bild von dem Buch machen.
Zunächst sticht die gelungene Aufmachung des Buches ins Auge. Schon das Cover fiel uns sofort auf und auch die Illustrationen im Buch selbst sind sehr gelungen. Hier gibt es passend zur Geschichte ein gemaltes Bild zusehen oder einige Zeitungsauschnitte, die lediglich in Grautönen sehr dezent die Erzählung ergänzen.
Die vier Freunde, um die es hier geht sind sehr unterschiedliche Charaktere und ergänzen sich vielleicht gerade deshalb so gut. Cornelius ist der Technik-Fan, der sich aber auch mit historischen Begebenheiten gut auskennt. Er hat einen großen Wissensdurst und ein genauso umfangreiches Allgemeinwissen. Lena ist eher die coole Draufgängerin, die oft forsch und ein wenig freakig wirkt. Doch sie sagt auch selbst über sich, dass sie ein Freak ist und deshalb passt das ganz gut. Die beiden Zwillinge stehen sich sehr nahe und scheinen ganz häufig die gleichen Gedanken zu haben und verstehen sich auch ohne Worte.
Die Idee Eugène François Vidocq (1775 – 1857), der den modernen Kriminaltechniken den Weg ebnete und der selbst früher ein Dieb war und zum allerersten Detektiv der Welt wurde, als Basis zu nehmen und eine Geschichte darum zu weben hat uns gut gefallen. Dazu kommt noch der Zeitreiseaspekt, denn die Kinder erforschen das Geheimnis nicht in der heutigen Zeit, sondern müssen ins Jahr 1934 zurück als die Ereignisse ihren Anfang nahmen. das Setting ist sehr gelungen und konnte uns überzeugen.
Lena benutzt sehr oft das Wort „Ritz“ wenn ihr etwas gut gefällt, cool ist oder sie sonst wie beeindruckt. Dieses Wort kannten wir gar nicht und mein Sohn fand es deshalb merkwürdig, dass es so oft vorkam. Auch Cornelius, der so vieles weiß und sich für unseren Geschmack zu lange wundert, dass das Handy 1934 nicht funktioniert hat den Lesefluss ein klein wenig gestört. Doch das sind nur sehr kleine Punkte, die den Spannungsaufbau und das gelungene Finale am Ende nicht weiter beeinflusst haben. Denn die Auflösung des Geheimnisses ist wirklich schlüssig und es könnte am Ende tatsächlich so gewesen sein, wie vom Autor erdacht.
Am Ende des Buches erwartet die jungen Forscher noch einige wissenswerte Dinge rund um Vidocq und das Ungeheuer von Loch Ness sowie ein Quiz, bei dem man testen kann wie gut man sich Dinge aus dem Buch merken konnte.
Fazit:
Ein guter Auftakt für Leser, die gern Abenteuergeschichten und Zeitreisen mögen. Das Buch ist für Jungs und Mädels geeignet und wir freuen uns schon auf Band 2 der Reihe, den wir auch demnächst verschlingen werden.
Wir vergeben hier: ★★★★☆