Joyland – Stephen King

 

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Deutsche Erstveröffentlichung: 17. Juni 2013
Preis: 19,99 Euro
ISBN: 978-3453268722
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Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine geboren und ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seit seiner Studienzeit schrieb er immer wieder Kurzgeschichten, die er auch veröffentlichte. Seit seinem Romanerfolg „Carrie“ widmet er sich nur noch dem Schreiben und hat inzwischen 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.

In seinem neuesten Buch Joyland geht es um Devin Jones. Er ist ein eher zurückhaltender Typ und mit Frauen hat er nur wenig Erfahrung.  Er führt zwar eine Beziehung mit Wendy, aber Wendy nutzt ihn nur aus, wenn sie jemanden braucht. Verliebt ist sie nicht in Devin. Als er einen Job über den Sommer in Joyland bekommt und Wendy ganz woanders arbeitet, ahnt man als Leser schon, dass dies das Ende der „Beziehung“ sein wird. Devin fühlt sich in Joyland sehr wohl und kommt mit den meisten Kollegen sehr gut zurecht.Er erfährt, dass es in der Geisterbahn Horror House spuken soll. Dort wurde ein Mädchen während der Fahrt von ihrem Freund umgebracht und aus dem fahrenden Wagen geworfen. Devin möchte dem ganzen auf den Grund gehen und vor allem möchte er den Geist selbst sehen. Zu der Geschichte kommt noch ein totkranker Junge und seine Mutter hinzu. Zu den beiden knüpft Devin sehr schnell ein Band und findet auch bald raus, was in Joyland wirklich geschehen ist.
Stephen King nimmt den Leser mit nach Joyland. Der Park gefiel mir beim Lesen sehr gut. Es gibt einen Kleinkinderbereich, aber auch größere Fahrgeschäfte. Stephen King versteht es den Leser so durch den Park zu führen, dass man förmlich das Popcorn und die Hot Dogs riechen kann. Die Beschreibungen von Devin in dem Fell haben mich zum Lächeln gebracht. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie er in dem Fell getanztz und die Kinder zum Lachen gebracht hat. Auch das Ende des Buches ist spannend. Leider war es nur auf den letzten 50 Seiten richtig dramatisch.
Ich hätte mir etwas mehr von dem Spuk im Horror House gewünscht, nur leider blieb es hier bei insgesamt zwei Sichtungen des Geistermädchens. Auch gibt es keine weiteren Toten.

Das Buch ist nicht schlecht, aber wer viel Action und Horror erwartet ist mit dem Buch nicht gut beraten. Dennoch war es schön in die Welt eines Freizeitparks der 70 er Jahre einzutauchen und zu erfahren, wer der Mörder der Mädchen ist. Denn dies erfährt der Leser erst zum Schluss. Ich bin zumindest nicht drauf gekommen vorher. Als Buchkategorie liegt man hier mit Krimi/Thriller denke ich richtig. Denn es handelt sich nicht um ein Horror Buch.

Ich gebe dem Buch ★★★☆☆
 

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