Taschenbuch: 178 Seiten |
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Nicole glaubt nicht an die Gerüchte über die Irrlichter. Nicoles bester Freund Simone wettet mit ihr und so kommt es, dass sie um Mitternacht auf dem Friedhof ist. Und dann geschieht das, was Nicole nie für möglich hielt. Sie begegnet Wrin, einem Irrlicht in menschlicher Gestalt. Nach dieser ersten Begegnung treffen die beiden sich häufiger, doch ohne dass Nicole es ahnt gerät sie so zwischen zwei Fronten, zwischen Licht und Dunkelheit……..
Die Geschichte wird aus Nicoles Sicht in der personalen Erzählperspektive geschildert. Zu Beginn mochte ich Nicole noch nicht so und es hat ein paar Seiten gedauert bis ich mich in sie hineinversetzen konnte. Doch dann wurde sie mir zunehmend sympathischer.
Der Schreibstil der Autorin war mir bereits aus einigen anderen Büchern bekannt und ist auch hier wieder flüssig und angenehm zu lesen. Sie schafft es hier auf wenigen Seiten eine Geschichte voller Fantasie, Emotionen und Spannung zu erzählen. Ihre Umschreibungen der Charaktere und der Umgebung sind so überzeugend und bildhaft, dass ich jedesmal das Gefühl habe neben ihren Protagonisten zu stehen und alles mitzuerleben.
Normalerweise bin ich weniger der Kurzgeschichtentyp, weil ich immer das Gefühl habe gerade erst mit der Handlung warm zu werden und dann ist sie schon fertig. Das war hier nicht der Fall. Ich konnte direkt eintauchen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Auch das Ende der Geschichte ist wunderbar abgerundet und mir hat nichts gefehlt.
Der Ansatz mit den Irrlichtern ist eine wunderbare Idee und ich habe bisher auch noch keine Erzählungen über Irrlichter gelesen. Selbst die Hintergründe dieser Wesen hat die Autorin so gut durchdacht und geschildert, dass es einfach Spaß gemacht hat dieses Buch zu lesen.
Fazit:
Wunderbare Kurzgeschichte voller Fantasie, Magie und Emotionen, die mich überzeugen konnte.
Ich vergebe hier: ★★★★☆