Heliopolis 1 – Magie aus ewigem Sand ~Stefanie Hasse [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Loewe
Erscheinungstermin: 24.07.2018
ISBN: 978-3743200920
emmpfohlenes Alter: 13-16 Jahre
Preis: 16,95 € / eBook: 9,99 €
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Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie das Ritual durchlaufen und eine der acht magischen Gaben erhalten. Die Hochzeit mit Riaz ist geplant, einem der mächtigsten Magieträger von Heliopolis und die beiden lieben sich. Doch Akasha bekommt das leere Zeichen, das Zeichen der Magielosen eingebrannt. Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.

Dort soll die sechzehnjährige Hailey eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren. Aber wieso versteht sie plötzlich sumerisch? Und warum kann sie Keilschrift lesen?

 

 

 

Direkt zu Beginn trifft man auf Akasha, die kurz vor ihrem Initiationsritual steht. Man erfährt, welche Welt Heliopolis ist und wie es zur Gründung der Stadt aus ewigem Sand kam. Die Ängste von Akasha den Ansprüchen nicht zu genügen und eins der weniger angesehen magischen Zeichen eingebrannt zu bekommen werden glaubhaft geschildert. Der magische Stein erkennt, welche Begabungen die Anwärter haben und sorgt dafür, dass diese über ein Zeichen im Nacken sichtbar wird. Doch obwohl Akasha aus einer der angesehensten Familien stammt, bekommt sie das leere Zeichen. Ein Symbol für alle ohne Magie. Nun steht sogar ihre Hochzeit mit Riaz in weiter Ferne, denn die magielosen Anwärter sollen sich nicht mit den Mächtigen Magieträgern verbinden, da die Magie in Heliopolis ohnehin schwach ist. Nun wird Akasha Dante heiraten müssen. Doch zuvor sendet ihr Vater sie in einer wichtigen Mission zur Erde.

Auf der Erde spielt sich parallel die Geschichte der sechsehnjährigen Hailey ab. Sie soll mit der Schule eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren und plötzlich kann sie sumerisch und Keilschrift lesen. Woher kommen diese Fähigkeiten? Hailey begibt sich auf Spurensuche.

Stefanie Hasse versteht es so zu schreiben, dass man alles direkt vor Augen hat und auch einen guten Überblick über die Welt erhält, die sie sich erdacht hat. Zu Beginn erwarteten mich eine große Fülle an Informationen und ich musste mich erst eine Weile im Buch zurechtfinden, weil Heliopolis iene sehr komplexe Welt ist. Mit dem Glauben an den magischen Stein, den Fähigkeiten der Magieträger und der Funktionsweise einer Stadt, die auf Sand gebaut wurde. Denn auch in der Lebensweise gibt es die eine oder andere Besonderheit.

Der Schreibstil ist, wie aus ihren Büchern gewohnt, sehr flüssig und locker. Ich lese Stefanies Bücher wirklich gerne und mag ihren Schreibstil auch sehr. Und da ich Stefanies Bücher kenne, bin ich auch mit gewissen Erwartungen an Heliopolis herangegangen und wurde nicht enttäuscht.

Die Charaktere sind glaubhaft geschildert. Ich mochte Akasha und ihre bedingungslose Liebe zu Riaz wirklich sehr. Diese Bindung hat mich berührt, weil beide auch schon lange Gefühle füreinander haben und das lese ich aus jeder Zeile, die sich mit den beiden befasst, heraus. Die anderen Protagonisten sind auch sehr faszinierend, doch leider erfährt der Leser nicht allzu viel über sie. Ich hoffe hier bekommen einige im nächsten Band noch etwas mehr Tiefe. Es wäre schade, wenn sie keine größere Rolle mehr bekämen, gerade weil sie so interessant sind.

Selbstverständlich baut die Autorin auch noch die eine oder andere Überraschung ein, die ich euch hier nicht verraten kann um euch nicht zu spoilern. Es erwarten euch gelungene Plot-Twists und ein spannender Showdown am Ende, der Lust auf die Fortsetzung macht.

 

 

 

Der Auftakt der Dilogie um die Stadt Heliopolis ist Stefanie absolut gelungen. Und nach diesem Finale möchte ich unbedingt Band 2 in Händen halten um zu erfahren wie es weiter gehen wird. Heliopolis ist für Jugendbuch-Fans auf jeden Fall eine Reise wert.

Ich vergebe hier:

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