Hardcover: 256 Seiten Verlag: Egmont Schneiderbuch Erscheinungstermin: 1. Oktober 2015 ISBN: 978-3505137570 Altersempfehlung: Ab 10 Jahren Preis: 9,99 Euro / eBook: 8,99 Euro |
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Inhalt:
Tom ist 14 Jahre alt und hat eine Geisterbahn geerbt und als wäre das nicht schon heftig genug, so leben in dieser Geisterbahn auch noch echte Monster. Neben Welf, dem Werwolf wohnen hier noch: HopTep die Mumie, Vlarad der Vampir, das Gespenstermädchen Mimi und Wombie der Zombie. Nun muss Tom ein Jahr mit der Geisterbahn durch die Welt ziehen bevor er das Geld aus dem Nachlass seines Großonkels bekommt, das im Testament erwähnt wird. Doch auch andere haben es auf die Geisterbahn abgesehen und das macht es Tom nicht unbedingt einfacher…..
Rezension:
Man steigt bei der Testamentseröffnung in das Buch ein und lernt auch im ersten Kapitel gleich den Antagonisten kennen. Es wird also gleich sehr spannend. Danach steht die erste Besichtigung der Geisterbahn inklusive der Geister an.
Tom ist eigentlich ein ganz normaler Junge bis zu diesem Moment, doch dann lernt er, dass es tatsächlich übernatürliche Wesen gibt und diese in einer Art Symbiose mit den Menschen zusammenleben. Denn schließlich gibt es Dinge, die ein Mensch machen kann, ein Monster jedoch nicht. Für den Werwolf zum Beispiel ist es schon toll, dass der Mensch sich bei Vollmond nicht verwandelt. Für den Geist ist es eine Superkraft Gegenstände ergreifen zu können und so weiter. Deshalb brauchen die Monster der Bahn auch Toms Hilfe. Diese Basis für ein Kinderbuch hat nicht nur meinem Sohn gut gefallen, sondern auch mir einen grandiosen Lesespass bereitet.
Im Laufe des Buches musste nicht nur mein Junior immer wieder lachen, sondern auch mir erging es so. Schon die Szenen, wenn Wombie der Zombie mit seinem Kuschelhasen ODOR herumläuft sind einfach zum lachen. Und ja für die Nerds unter uns: Wombie brummt eigentlich nur. Das einzige Wort, das er spricht ist ODOR. Und es ist vom Autor nicht ganz unbeabsichtigt, dass man hierbei an Game of Thrones denken muss. Doch auch die anderen Monster haben einen hohen Unterhaltungswert. So verwandelt sich Vlarad zum Beispiel immer in das Wesen, dessen Blut er getrunken hat. Meistens Meerschweinchen 😉 Ihr seht also, dass der Autor sich richtig was hat einfallen lassen um dieses Buch von den üblichen Monster-Geschichten abzuheben.
Bei Ghostsitter handelt es sich um ein Kinderbuch, das mir eine gute Freundin für meinen Sohn mitgebracht hat. Nachdem er derzeit Gruselgeschichten liebt habe ich es mit ihm zusammen gleich angefangen zu lesen. Er ist fast 9 Jahre alt und somit noch ein wenig jünger als in der Empfehlung angegeben. Und gerade die Gesandten Elias sind mit ihren bluttriefenden Schwerter schon ein wenig schaurig, doch wenn das Kind sowas gut verträgt kann man Ghostsitter beruhigt schon lesen. Schließlich haben auch die Gesandten Elias eine Schwachstelle und Kinderbücher enden ja selten mit Mord und Totschlag. Mein Sohn wollte zu Halloween dann auch ein Gesandter Elias sein. Und es war so faszinierend zu sehen wie gebannt mein Sohn der Geschichte gelauscht hat.
Fazit:
Auf meine Frage: „Wieviel Sterne gibst du denn dem Buch?“ sagte mein Sohn nur: „Na 5 Mama!“ mit einem völlig entrüsteten Gesichtsausdruck. Ich denke das spricht schon für sich. Dennoch möchte ich auch sagen, dass auch ich mit meinem fortgeschrittenen Alter einen riesigen Spaß mit dem Buch hatte und bestimmt auch Band 2 lesen werde, der „Vorsicht! Poltergeist!“ (auf Amazon!) heißt und im Mai 2016 erscheint.
Wir vergeben hier: ★★★★★