Faar – Novelle – Herr der Wälder ~ Christian Günther [Rezension]

 

Taschenbuch: 122 Seiten
Verlag: Amrûn 
Erscheinungstermin: 01.06.2017
ISBN: 978-3958695603
Preis: 6,90 € /eBook: 1,99 €
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  1. Faar – Herr der Wälder (01.06.2017)
  2. Faar – Die Aschestadt (13.11.2016)

 

 

 

 

Der wachsende Wald verschlingt unaufhörlich das Land und nichts kann ihm Einhalt gebieten. So überwuchert er nach und nach immer mehr Teile des Königreiches von Faar. Wer einmal in die Tiefen des Waldes gerät, kehrt niemals mehr zurück. Um ihn zu besänftigen bringen die verzweifelten Bewohner Menschenopfer dar. Doch der Herr der Walder lässt sich nicht besänftigen.

 

 

 

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Novelle, die im Königreich Faar spielt. Man kann sie also vor oder nach dem ersten Band lesen, da beide Bücher  nicht direkt zusammenhängen.

Zunächst lernen wir Jarne kennen und erfahren wie er in den dunklen Wald geraten ist. Jarne soll nämlich dem Herrn der Wälder geopfert werden um das Dorf vor dem fortschreitenden Wald zu schützen. Doch das Schicksal, das ihm zuteil wird sieht noch etwas ganz anderes vor.

Danach begegnen wir Gresa das erste Mal. Er soll zusammen mit einem Spähtrupp schauen ob der Herr das Opfer akzeptiert hat. Für Gresa ist dies besonders hart, da er mit Jarne befreundet war und seinen Freund keinesfalls tot im Wald auffinden möchte. Doch unter dem Druck der Dorfbewohner bleibt ihm kaum eine andere Wahl.

Im nächsten Abschnitt kommt noch der nächste Hauptprotagonist hinzu. Fermalis ist ein Paladin, der verstoßen wurde. Er gehörte zur heiligen Bruderschaft vom goldenen See. Ihm begegnet Gresa auf seiner Flucht vor den verzweifelten Dorfbewohnern.

Die beiden bilden ein ungleiches Gespann, das sich tief in das Innere des Waldes vorwagen muss um zu erkennen wer sie wirklich sind. Und ob sie den Wald als Freunde oder Feinde verlassen, oder gar beide darin umkommen, das erfahrt ihr in dem Buch.

Mir persönlich hat der Ausflug in diese Welt sehr gut gefallen. der Autor hat mir in die Signatur geschrieben: “ Viel Spaß in den Tiefen des Waldes“, und den hatte ich definitiv. Die Welt von Faar ist eindrucksvoll beschrieben und man sieht die Wesen und die Bewohner dieser Welt förmlich vor sich.

Die einzelnen Kapitel sind mit dem Namen des jeweils berichtenden Hauptprotagonisten versehen, so wusste ich immer an welcher Stelle der Erzählung ich gerade bin und hatte ein gutes Gesamtbild. Das Buch ist in der dritten Person verfasst, was ich als sehr passend empfand, da ich-Erzähler immer eine stark eingeschränkte Perspektive hat und der auktoriale Erzähler diese erdachte Welt besser im Überblick behält. So wusste ich immer genau was geschieht und konnte diese Welt in ihrer Gesamtheit besser erfassen.

Auf dem Cover erahnt man schon, dass es sich hier um eine dunkle Geschichte in den Tiefen des Waldes geht. Man sieht den Herrn der Wälder auf dem Cover, der wirkt als sei seine Haut mit Rinde überzogen. Dazu trägt er einen Stock bei sich auf dem ein Vogel sitzt und er hat ein Geweih auf dem Kopf. Insgesamt also eine sehr gruselige Erscheinung.

Der Schreibstil des Autors ist sehr bildhaft und ich bin deshalb recht schnell in den Wäldern angekommen. Das Bild des wandernden Waldes ist so beeindruckend, dass ich sicherlich nicht lange brauchen werde um auch „Faar – Die Aschestadt“ zu lesen.

 

 

 

Mit Faar – Herr der Wälder ist dem Autor eine fesselnde und bildstarke Novelle gelungen, die ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich schon mehr aus dieser Welt zu lesen. Wer die Novelle kaufen möchte, dem empfehle ich den Verlagslink oben, denn da kann man auch ein signiertes Buch erwerben.

Ich vergebe hier grandiose:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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3 Kommentare

  1. Huhu Claudi,
    sobald es das Buch als eBook gibt, werde ich es mir holen 🙂 Deine Rezi hat mich noch neugieriger gemacht, als ich eh schon war *lach*
    LieGrü
    Elena

    1. Das Buch gibts doch schon längst als eBook! 🙂

      1. Danke für den Hinweis, das war als die Rezension online ging noch nicht der Fall 😉 Ich ergänze das gleich mal.

        Liebe Grüße und einen schönen 2. Advent 🙂

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