Dschinn ~ André Wegmann [Rezension]

 

Taschenbuch: 350 Seiten
Verlag: Redrum Books
Erscheinungstermin: 15.11.2019
ISBN: 978-3959577281
Preis: 14,99 € / eBook: 4,99 €
Finde mich auf Amazon!


 

 

 

In der weltweit größten Sandwüste lauert seit dem Anbeginn der Zeit etwas Ursprüngliches und Böses. Es wartet nur darauf, zu töten.Kurz nach einem Urlaub im Sultanat Oman richtet ein sechzehnjähriger Teenager in einem norddeutschen Dorf ein Massaker an, in dessen Verlauf er seine Freunde, seine Familie und dann sich selbst tötet. Wenig später verschwindet eine junge Studentin. Privatermittler Christian Harms erhält den Auftrag, sie zu finden. Bald geschehen weitere bestialische Morde und Harms, der Unterstützung von einer attraktiven Nonne bekommt, sieht sich mit einer entsetzlichen Gefahr konfrontiert, die nicht nur seine Glaubensvorstellungen zerstört, sondern auch sein Leben und das vieler weiterer Menschen bedroht.

 

 

 

Die Geschichte beginnt mit Marvin, der sich ein Mitbringsel aus dem Urlaub kauft. Doch dieses Erinnerungsstück hat es in sich. Das wird dann klar, als es Teil einer Séance wird, die einen sehr blutigen Ausgang nimmt. Was ist nur plötzlich in die Menschen gefahren?

Dann verschwindet Lisa plötzlich spurlos. Ihre Schwester setzt alle Hebel in Bewegung um sie zu finden. Doch gerade bei Erwachsenen wird nicht immer so umfassend ermittelt solange es keine Spuren einer Straftat gibt. Also engagiert ihre Schwester den Privatdetektiv Christian Harms. Harms ist der Hauptprotagonist unserer Geschichte und  hat von Anfang an mit all seinen Ecken und Kanten eine gelungene Charaktertiefe.

Was mit Lisa geschehen ist und ob Harms sie finden wird. Das müsst ihr dann schon selbst lesen.

Sehr gut gefallen hat mir der Spannungsaufbau des Buches. Durch die verschiedenen Blickwinkel erlebt man als Leser die Erzählung intensiver als es geschehen wäre, wenn “nur” der Ermittler berichtet hätte. Mir hat gerade dieser Szenenwechsel immer wieder ganz gut gefallen, weil man so immer wusste was gerade an allen Orten geschieht.

Trotz dieser, wie ich dachte guten Übersicht über alle Handlungsstränge schafft es der Autor dennoch mich im Verlaufe der Handlung immer wieder zu überraschen.

Einige der Szenen erinnern stark an den Exorzisten und ich kann euch versichern, dass euch zahlreiche blutige Szenen erwarten werden.

Sehr beeindruckend fand ich auch die Recherche des Autors zum Thema Dschinns. Er hat hier mehrere Quellen bemüht und seine Erkenntnisse gut in die Geschichte eingearbeitet. Dadurch erhält man einen gut vorstellbaren Eindruck des Mythos um die Dschinn.

Der Schreibstil des Autors ist durch die Nutzung zahlreicher Adjektive sehr bildhaft und erzeugte dadurch eine sehr gut Vorstellbare Szenerie. Man sollte allerdings ein blutiges und gruseliges Genre mögen. Dazu geht es hier manchmal echt schmutzig zu und auch an Kraftausdrücken wird nicht immer gespart. Vor allem der Dschinn hat einige sehr schmutzige Dinge zu sagen.

 

 

 

Eine gruselige und gelungene Geschichte rund um den Mythos der Dschinn. Es geht blutig zu und man sollte nicht zu zart besaitet sein um dieses Buch zu lesen. Mir hat das Buch jedenfalls einige gelungene Lesestunden beschert und ich werde mir die anderen Werke des Autors auf jeden Fall auch noch anschauen.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Permalink zu diesem Beitrag: https://Claudis-gedankenwelt.de/dschinn-andre-wegmann-rezension/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.