Taschenbuch: 276 Seiten Verlag: Aeternica Verlag Erscheinungstermin: 6. Januar 2015 ISBN: 978-3943739527 Preis: 10,99 Euro / eBook: 3,99 Euro |
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Die Geschichte beginnt mit dem Gnom Pelwick und seiner Freundin Peya. Beide leben seit ihrer Geburt in Chupa Waia und kennen kaum andere Wesen. Sie leben von dem was sie erwirtschaften und alle gehen ihrem Teil der Arbeit nach. Sie kennen kein Geld und keine andere Währung, sondern jeder Gnom trägt etwas zum Leben des friedlichen Völkchens bei. Eines Tages entdecken die Gnome beim Graben eine seltsame Kammer. Die Ältesten beschließen sie nicht zu betreten, doch Pelwick gibt seiner Neugierde nach und untersucht die Kammer. Dass er damit die Gnome in große Gefahr bringt, ahnt er nicht. Und so beginnt ein Kampf ums Überleben. Werden die Gnome es schaffen, oder werden ihre Feinde sie vernichten oder versklaven?
Da ich schon lange keinen Roman mehr über Gnome oder Zwerge gelesen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und es hat mich nicht enttäuscht. Zunächst wären da die wirklich zauberhaft ausgearbeiteten Charaktere der Gnome. Jeder Einzelne ist mir ganz schnell ans Herz gewachsen. Sie sind so beschrieben, dass man sie sich nicht nur bildlich vorstellen möchte, sondern auch ihre Emotionen und Beweggründe nachvollziehen kann. Pelwick ist ein wirklich tapferer Bursche, der sein Leben lang nach den Regeln der Gnome gelebt hat, doch er ist der einzige der den Mut fasst neue Wege zu gehen und sich den Gefahren zu stellen. Peya ist ihm dabei eine große Stütze und es entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den beiden ohne die Pelwick wohl so manchen Schritt nicht gegangen wäre.
Aber nicht nur diesen zwei sympathischen Hauptprotagonisten und den Gnomen hat der Autor Leben eingehaucht, sondern auch Grimmbart und den anderen Zwergen. Der Spannungsbogen ist sehr kontinuierlich aufgebaut und es kommt immer wieder zu neuen Überraschungen und Wendungen, die mir viele schöne Lesestunden beschert haben.
Das Ende des Buches habe ich ein wenig wehmütig gesehen. Denn auch, wenn es ein schön abgerundetes Ende ist hat mir der Abschied von den kleinen Kerlchen echt leid getan. Die Gnome ist ein Einzelband, aber ich denke, dass hier durchaus noch Potenzial für eine Fortsetzung besteht über die ich mich auch sehr freuen würde.
Fazit:
Mit tollen Charakteren und einer fesselnden und spannenden Handlung sind diese Seiten nur so an mir vorbei geflogen und ich hoffe sehr bald auf ein weiteres Buch aus der Feder des Autors.
Ich vergebe hier: ★★★★★