Broschiert: 224 Seiten Verlag: carl’s books Deutsche Erstveröffentlichung: 10. März 2014 ISBN: 978-3570585290 Preis: 14,99 Euro |
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Asger ist ein ziemlich heruntergekommener Werbetexter, dem sein Job schon lange nur noch wenig bedeutet und so kommt es wie es kommen muss, er verpatzt eine Werbekampagne so völlig und komplett, dass er seinen Job verliert und plötzlich arbeitslos ist. Seine Freundin und deren Tochter können Asgers Abstieg keinen Einhalt gebieten. Asger verfällt dem Alkohol und lässt sich auch sonst völlig gehen. Deshalb trennt sich seinen Freundin auch von ihm und er ist plötzlich völlig allein. Dann begegnet er Waldemar und bekommt den Job als Pfleger bei ihm und schließlich brechen beide zu diesem Wunderheiler nach Marokko auf.
Die erste Hälfte des Buches hat mir noch recht gut gefallen, der Humor ist sehr schwarz und sowohl Asger als auch Waldemar sind quasi die beiden bösen Brüder der Männer aus „Ziemlich beste Freunde“. Das habe ich zumindest beim Lesen so empfunden. Es war zwar nicht herausragend hat mich jedoch amüsiert und unterhalten. Doch ab dem Zeitpunkt wo die beiden in Richtung Marokko aufbrechen lässt das Buch rapide nach. Die Handlung plätscherte nur noch vor sich hin. Es passierte weder etwas lustiges noch etwas wirklich überraschendes mehr und wenn die Protagonisten nicht weiterwussten, haben sie eben einen Joint geraucht. Jede Station auf dem Weg nach Marokko war nur noch schrecklich und deprimierend und es war gar nichts positives mehr in dem Buch, was die Handlung hätte auflockern können. Auch ist die Erzählweise des Autors sehr emotionslos. Ich konnte mich in keinen der Protagonisten hineinversetzen und auch meine erwarteten Tränen kamen einfach nicht. Dabei hätte mich die Geschichte doch traurig stimmen müssen, aber sie hat mich einfach gar nicht berührt. Die Protagonisten handeln viel zu unlogisch und die Handlung wirkte auf mich häufig sehr gestellt. Das Ende ist dann auch vorhersehbar und wenig überraschend, ja es hat etwas deprimierendes an sich wie ich finde. Aber auch am Ende des Buches war ich nicht fähig eine Emotion für einen der Protagonisten zu empfinden und bei solchen Büchern bin ich normalerweise die Erste die weint.
Mein Fazit ist, dass ich das Buch leider nicht wirklich empfehlenswert finde. Aufgrund der einigermaßen unterhaltsamen ersten Hälfte bekommt es jedoch noch ★★☆☆☆