Gebundene Ausgabe: 352 Seiten Verlag: Goldmann Verlag Erscheinungsdatum: 30. März 2015 ISBN: 978-3442313358 Originaltitel: The Infinite Sea Band 2/3 Band 1: Die Fünfte Welle (14. April 2014) Preis: 16,99 Euro / eBook: 13,99 Euro |
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Rick Yancey entführt uns wieder in die dystopische Welt nach der Fünften Welle. Wer Band 1 noch nicht kennt, dem habe ich oben meine Rezension dazu verlinkt.
Es geht weiter mit Ben Parish/Zombie, Cassie Sullivan, Ringer, Evan Walker, Sammy/Nugget und Dumbo um nur ein paar der Hauptfiguren zu nennen.
Die Invasoren haben eine neue und noch heftigere Vernichtungswelle gestartet zu deren Zweck sie kleine Kinder verminen und als lebendige Sprengsätze zu den letzten Zivilisten schicken. Die kleine Widerstandsgruppe versucht alles um ihre Stellung zu halten und zu überleben. Doch der Kampf scheint immer aussichtsloser zu werden. Dann wird die Gruppe getrennt und es scheint alles verloren. Doch ist es das tatsächlich? Werden Cassie und die anderen es schaffen der nächsten Welle zu entkommen? Was genau haben die Invasoren vor?
Das Buch ist wie auch der Vorgänger in der Ich-Perspektive des jeweiligen Protagonisten geschrieben aus dessen Sicht sich die Geschichte gerade abspielt. Da das letzte Buch fast ein Jahr her war, habe ich mich zunächst wieder an den Schreibstil gewöhnen müssen und eine kurze Orientierungsphase benötigt um mich wieder mit allen Personen vertraut zu machen. Danach konnte ich das Buch jedoch mal wieder kaum aus der Hand legen und die sich fast überschlagende Handlung riss mich direkt mit. Schon der Prolog zeigt auf, dass hier einiges geschieht und es spannend bleiben wird. Ein großer Teil wird diesmal aus Ringers Sicht erzählt, die etwa ab der Mitte des Buches zu Wort kommt. Dieser Teil ist zwar sehr wichtig für die Story, aber er hat sich ein wenig gezogen fand ich. Genaueres kann ich euch natürlich nicht sagen, weil das spoilern würde. Dennoch lohnt es sich durchzuhalten und den „Ringer“-Part komplett zu lesen, weil am Ende wichtige Erkenntnisse warten.
Der Autor bringt uns im Laufe des Buches auch Personen näher, die im letzten Band noch nicht im Fokus standen. So erfährt man wie Poundcake zu seinem Namen kam und auch was Ringer und Teacup vor der ersten Welle geprägt hat und wie sie die Vernichtung miterlebt haben. Dadurch wurden die Protagonisten für mich emotional besser greifbar als zuvor.
Zum Cover muss ich auch ganz dringend noch etwas sagen. Es ist wieder wie bei Band 1 mit Hochglanzdruck und einem geprägten Titel versehen und ist definitiv ein Hingucker im Regal. Einfach ganz wunderbar gestaltet von Verlag und Coverdesigner.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die jedoch ein paar Längen drin hat und mich deswegen nicht ganz so überzeugen konnte wie Band 1. Ich warte nun gespannt auf den Abschluß der Trilogie und kann euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr den ersten Teil bereits gut gefunden habt.
Ich vergebe hier: ★★★★☆