Das Lied des Quarktiers ~ Jasper Fforde [Rezension]

 

 Hardcover: 256 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe)
Erscheinungstermin: 11. März 2016
ISBN: 978-3846600238
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Übersetzer:  Barbara Neeb & Katharina Schmidt
Originaltitel: The Song of the Quarkbeast
Preis: 14,99 Euro / eBook: 11,99 Euro
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Reihenfolge der Drachentöterin-Trilogie:

  1. Die letzte Drachentöterin (12.02.2015)
  2. Das Lied des Quarktiers (11.03.2016)
  3.  noch nicht erschienen (Frühjahr 2017?)

 

Inhalt:

Jennifer Strange, inzwischen 16 Jahre alt ist immernoch die alleinige Managerin der Zauberagentur Kazam. Und sie hat jede Menge Probleme: Nach seiner Niederlage sinnt der Zauberer Shandar auf Rache und die Konkurrenzagentur iMagic fordert Kazam zum Wettkampf heraus, der jedoch alles andere als fair verläuft. Als die mächtige Lady Magoon in Stein verwandelt wird scheint alles verloren. Doch noch gibt es einen Funken Hoffnung. Wird Jennifer diesen Wettkampf bestehen? Wird Kazam weiter existieren? Und welche Rolle spielt der Gesang der Quarktiere?

Rezension:

Hier fiel mir der Einstieg ins Buch wiederum sehr leicht, da es fast an den Ereignissen des ersten Bandes anknüpft. Wir sind nun circa ein Jahr weiter im Geschehen, aber der Autor hat das Buch so verfasst und vorige Ereignisse zusammengefasst, dass man den zweiten Band auch gut unabhängig vom Rest lesen könnte. Da aber auch der erste Teil schon richtig gut war, würde ich hier tatsächlich empfehlen die Reihenfolge einzuhalten.

Der Schreibstil ist wie auch in Band 1 wieder geprägt von viel Humor und so kann man auch als Erwachsener an vielen Stellen einfach nur lachen. Gerade, wenn zum Beispiel der Wettkampf beschrieben wird und drumherum ein riesiger Jahrmarkt aufgebaut wird, der mit dem eigentlichen Wettkampf rein gar nichts zu tun hat. Und Jennifer den Eindruck bekommt, dass die Menschen gar nicht wegen des Wettkampfes da sind, sondern um das Essen, die Zirkusshows und die Verkaufsstände zu bewundern. Da musste ich schon sehr an heutige Veranstaltungen denken. Die werden ja auch immer größer und haben immer weniger mit dem Ursprung des Festes oder Wettkampfes zu tun.

Auch hat mir besonders gut die Rückkehr zu den lieb gewonnen Charakteren gefallen. Selbst die stets mürrische und etwas scharfzüngige Lady Magoon hat sich ein wenig in mein Herz geschlichen. Schließlich ist sie eigentlich gar nicht so böse wie sie tut….. Aber das hat man im ersten Band ja schon bemerken können.

Auch einige Nebenprotagonisten tauchen erneut auf und bekommen vom Autor noch mehr Facetten verpasst. Die Beschreibungen der Charaktere ist sehr tiefgründig ohne jedoch langatmig zu wirken.

Der Spannungsbogen braucht ein klein wenig bis er richtig an Fahrt aufnimmt, weil es zunächst um die Probleme geht, die durch die Ereignisse am Ende des ersten Teils los getreten wurden. Aber das wird durch den unterhaltsamen Ausdruck im Buch gekonnt überspielt. Spätestens ab der Hälfte möchte man das Buch gar nicht mehr weglegen und ich habe es ab da in einem Rutsch durchgelesen.

Fazit:

Der Spannungsbogen braucht zwar etwas mehr Zeit, aber das wird durch die Handlung und den liebevollen Schreibstil wieder wett gemacht. So liegt auch bei Band 2 ein empfehlenswertes Lesevergnügen vor. Jeder, der schon Band 1 mochte kann hier wieder viel Lesefreude erwarten.

Ich vergebe hier: ★★★★☆

 

 

 

 

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