Gebundene Ausgabe: 112 Seiten Verlag: Dressler Autor: Erich Kästner Illustrator: Isabel Kreitz Erscheinungstermin: 25. Juli 2016 ISBN: 978-3791511719 empfohlenes Alter: 9 – 12 Jahre Preis: 19,99 € |
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Inhalt:
Luise und Lotte begegnen sich im Landschulheim und trauen ihren Augen nicht. Denn sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Sie müssen wohl Zwillinge sein obwohl sie sich nie gesehen haben zuvor. Ein wagemutiger Plan entsteht. Sie wollen die Rollen tauschen. So reist die freche Luise zur Mutter und die schüchterne Lotte zum Vater. Und bei all den Turbulenzen müssen sie an ihrem Ziel fest halten und die Eltern hoffentlich wieder zusammenführen.
Rezension:
Das Buch rund um das doppelte Lottchen hat mich bereits in meiner Kindheit begleitet und ich liebe die Geschichte der beiden Mädchen Lotta und Luise sehr.
Gerade, dass die Beiden obwohl sie so unterschiedlich sind, sich doch recht schnell so sehr annähern und gemeinsam versuchen ihre Eltern wieder zusammenzubringen hat mich immer berührt. Jede hat ihre bestimmten Eigenarten und Talente, die sie zunächst noch versuchen zu überspielen um wirklich als die Schwester durchzugehen und die Maskerade gelingt ihnen auch wirklich eine ganze Weile bis zu einem gewissen Punkt, der auch die Wende herbeiführt.
So kann eine zufällige Begegnung ein ganzes Leben verändern und menschen zusammenführen, die sich sonst niemals nahe gekommen wären.
Nachdem ich von dem Comic gehört habe, war ich als großer Fan des Buches zunächst skeptisch, denn ich war mir nicht sicher ob die Emotionen auch in gezeichneter Form zu übertragen wären. Doch die Illustratorin Isabel Kreitz hat mich wirklich überzeugen können. Das wird sicher nicht der letzte Comic gewesen sein, den ich aus dieser Reihe lesen werde, denn ich habe mit Freude gesehen, dass auch „Emil und die Detektive“ auf Amazon, „Pünktchen und Anton“ auf Amazon sowie „Der 35. Mai“ von Erich Kästner ebenfalls als Comic mit Illsutrationen von Isabel Kreitz erschienen sind.
Was mich an dem Comic „das doppelte Lottchen“ überzeugt hat sind verschiedene Kriterien. Zum einen ist es so, dass die Illustratorin den Charme des Originals wunderbar einfangen konnte. So wurden auch die Gefühle, die ich mit dem Buch verbinde transportiert. Dabei hat sie sich recht nah an der ursprünglichen Cover Illustration gehalten und nicht plötzlich die Figuren, die man so im Kopf hat völlig verändert. Ich habe die beiden jedenfalls sofort erkannt.
Dazu kommt, dass auch mein Kind, dem die Sprache Kästners einfach zu weit weg erscheint nun auch einen Zugang zu einem Kinderbuchklassiker bekommt und er hat es fast in einem Rutsch durchgelesen.
Fazit:
Ein Klassiker im neuen Kleid, den man sich ganz unbedingt näher anschauen sollte. Ich kann euch empfehlen es euch für euch selbst oder eure Kids einfach mal anzuschauen und das doppelte Lottchen noch einmal neu zu entdecken.
Von uns gibts: ★★★★★
1 Kommentar
Liebe Claudia,
ich stöbere jetzt mal ein bisschen und finde dann diesen Beitrag.
Danke für den Hinweis. Das doppelte Lottchen kenn ich ja auch aus meiner Kindheit. Von daher auf jeden Fall wert, es im Auge zu behalten.
Liebe Grüße Hanne
P.S.
wow, wie lange war ich denn nicht hier? Das hat sich ja ganz schön verändert.