Broschiert: 360 Seiten Verlag: Balladine Publishing Erscheinungstermin: 21. Mai 2014 ISBN: 978-3945035177 Preis: 16,95 Euro / eBook: 9,99 Euro |
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Inhalt:
Die Elite lebt im Luxus währen die verarmte Bevölkerung in der vom Verbrechen beherrschten Crime Zone leben muss.Dazwischen befindet sich die Hochsicherheitszone in der die Bewohner in monotoner Bedürfnislosigkeit gehalten werden.Wünsche nach emotionaler Nähe und sexuelles Verlangen werden auf hohem technologischen Niveau kontrolliert abgebaut. Solocity ist völlig gewaltfrei, bis das undenkbare geschieht. In Solocity startet eine Mordserie. Eddie Bellefleur ist der ermittelnde Agent und bei seinen Nachforschungen stößt er auf ein Netz aus Verrat und verborgenen Leidenschaften, die bis in die Spitze des Regimes reicht.
Rezension:
Nachdem ich das Buch entdeckt hatte und die vielen guten Bewertungen gelesen habe war mir klar, dass ich es sehr gerne lesen möchte. Umso mehr habe ich mich gefreut es in Händen zu halten. Das Cover ist super gelungen und das Hochglanz-Buch ist auch qualitativ sehr hochwertig gebunden. Also startete ich mit dem Lesen.
Was ich vorfand war leider nur entfernt der dystopische Thriller auf den ich mich gefreut habe. Die Orientierung am Anfang fällt schon unheimlich schwer, weil man in fast jedem Satz das Glossar bemühen muss. Die futuristischen Begriffe werden nämlich nicht im Laufe des Buches erläutert, sondern sind im Glossar erklärt. Etwas anstrengend war, dass man selbst die Begriffserklärungen noch nachschlagen muss, weil hier fast zwanghaft alle von der Autorin erdachten Worte verwendet werden. So machte schon der Einstieg die durch den Mord eigentlich erzeugte Spannung zunichte. Auch tauchen immer mal Begriffe auf Englisch oder Französisch auf, die nicht übersetzt werden. Da ich kein Französisch, sondern Latein in der Schule hatte, muss ich auch hier immer wieder das Wörterbuch bemühen.
Auch im weiteren Verlauf blieb durch den Schreibstil irgendwie alles auf der Strecke. Die Autorin verliert sich in seltsamen Wortgeflechten, die für die Handlung eigentlich nicht so seltsam hätten sein müssen. Zitat: “Er blies für einen Augenblick die pompösen Wangen auf, sodass er wie ein prächtiger Ochsenfrosch beim Liebesgeflüster aussah.Gleich darauf entließ er die Luft mit einem satten Ploppton aus dem feuchten Hohlraum seines peniblen Speisenvernichters.” (Seite 24) Auch ein “Eckensteher” ließ mich beim Lesen erneut stolpern. Manchmal werden die Sätze dadurch unfreiwillig komisch, weil ich weder feuchte Glotzis über Brüste glitschen sehen möchte, noch grüner Stangenspargel, der ans Licht dringt…. Und ja der Spargel ist….. Ihr könnts euch denken…. Ich bekomme das Bild nicht mehr aus dem Kopf……
Fazit:
Der Plot an sich wäre so spannend gewesen. Leider ist alles zu verworren und die krampfhaften Wortschöpfungen haben mir das Lesevergnügen nicht ermöglicht. Echt schade, weil ich mich so drauf gefreut hatte und es so gar nicht meins war dann.
Ich vergebe hier leider: ★☆☆☆☆