Broschiert: 536 Seiten |
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In Schwalbach geht es nicht mit rechten Dingen zu. Es sterben einfach zu viele Leute und alle eines natürlichen Todes, so diagnostiziert es zumindest die anwesende Ärztin. Doch dem Kommissar und der Pastorin kommen bald Zweifel an den Vorgängen in dem beschaulichen Örtchen. Und je tiefer sie in dieser Geschichte graben, desto mehr bringen sich beide in Gefahr. Warum bringen sich die Alten gegenseitig um? Was bewegt sie dazu? Und warum kann jeder der Toten ein Vermögen sein eigen nennen? Was wird ans Tageslicht kommen?
Es beginnt gleich turbulent und man landet mitten in der Handlung. Dann werden Stefanie und der Kommissar vorgestellt und auch die beiden sind schneller mitten in dem schier undurchdringlichen Wahn von Schwalbach verstrickt als ihnen lieb ist. So aufregend wie das Buch beginnt, geht es auch weiter. Ein abstruser Todesfall nach dem nächsten sammelt sich in dem Örtchen Schwalbach und es scheint als gerate alles außer Kontrolle.
Die Protagonisten sind mir durchaus sympathisch und gerade am Anfang ist eine Szene wo ich dachte: Ja da hätte ich genau so gehandelt wie die Pastorin. Stefanie ist auch keine Pastorin, wie man sie kennt. Sie ist sehr locker in ihrer Art und sieht viele Sachen nicht ganz so engstirnig wie es manches ihrer Schäfchen tut. Der Kommissar gehört zu den Menschen, die ihren Job richtig und ordentlich machen wollen. Umso seltsamer, dass er anscheinend immer Steine in den Weg gelegt bekommt in seinen Ermittlungen. Doch je mehr er abgehalten werden soll, desto mehr kniet er sich in den Fall rein und bemüht sich Licht ins Dunkel zu bringen. Und dann wären da noch seine aufkeimenden Gefühle für die Pastorin Stefanie.
Der Spannungsbogen ist hier gut aufgebaut und hat mich mitgerissen. Kleinere Längen in der Mitte des Romans werden durch lustige Dialoge überbrückt. Und ich werde nie mehr Mettbrötchen essen können ohne Hintergedanken. Einige der Dialoge waren etwas konstruiert und haben mich zwar unterhalten, aber ich konnte den Protagonisten nicht alles abnehmen was sie sagen. Aber meist hat mich der durchaus schwarze Humor des Autors zum schmunzeln gebracht.
Der Showdown am Ende hatte es definitiv in sich und schließt die Geschichte rund um Schwalbach gelungen ab. Ich fand es mal wieder angenehm einen Einzelband zu lesen in Zeiten der Reihen und Trilogien. Es bleiben hier auch keine offenen Fragen am Schluss übrig und so konnte ich das Buch mit einem zufriedenen Gefühl schließen.
Fazit:
Insgesamt ein gelungenes Werk, welches ich Fans von Krimis mit schwarzem Humor durchaus empfehlen kann. Und esst beim Lesen um Gottes Willen kein Mettbrötchen 😉
Ich vergebe hier: ★★★★☆
2 Kommentare
4 Pings
Das hört sich spannend an, ich mag Krimis 😉 Schwupp wieder ein Buch mehr auf meiner Liste
Liebe Grüße Tanja
Autor
Dann wünsche ich dir viel Spaß mit dem Buch 😉
Alles Liebe Claudi
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[…] wohl erst Mitte Januar 2016. Die Hauptaufgaben sind: 1. Lies ein Buch mit mehr als 500 Seiten “Braune Orchideen” von Andreas Schnabel (536 Seiten) 2. Lies ein Buch mit grünem Cover (mindestens 70%) 3. Lies ein Buch, das 2015 veröffentlicht […]
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