Aura 1 – Die Gabe ~ Clara Benedict [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Thienemann Verlag
Erscheinungstermin: 12.03.2018
Designer: Eva Schöffmann-Davidov
ISBN: 978-3522202411
empfohlenes Alter: 13-16 Jahre
Preis: 18,00 € / eBook: 13,99 €
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  1. Die Gabe (12.03.2018)
  2. Der Verrat (19.06.2018)
  3. Der Fluch (09.10.2018)

 

 

 

Einen Jungen aus der ferne angeschmachtet hat Hannah bisher noch nie. Bis sie auf Jan trifft. Und noch während Hannah sich über sich selbst aufregt, weil sie sich immer in seiner Nähe wie eine Idiotin aufführt, scheint sie dennoch Jans Interesse geweckt zu haben. Hannahs Gefühle wachsen mit jedem treffen, aber auch ihre Unsicherheit wächst weiter an. Denn jan verhält sich mal zärtlich und liebevoll, mal distanziert er sich und wird aggressiv. Diese Unbeständigkeit macht ihr große Angst. Denn sie hat Jan anvertraut, dass sie eine Gabe besitzt, eine Gabe mit einer dunklen Seite. Hat sie sich dem Falschen anvertraut?

 

 

 

Der erste Band “Aura – Die Gabe”, hat mich direkt angesprochen. Ich liebe es Jugendbucher mit Romantik und Fantasy zu lesen und genau damit habe ich hier gerechnet.

Es geht um Hannah, die eine Gabe besitzt und diese erst beginnt auf den ersten Seiten zu entdecken. Ist es Zufall, dass die Flasche beim Flaschendrehen genau da stoppt wo sie es sich wünscht? Warum geschehen seltsame Dinge um sie herum? Erst nach und nach testet sie diese Fähigkeit und lernt sie kennen. Ihre Beste Freundin Viv merkt sehr schnell, dass mit Hannah etwas nicht stimmt und so redet Hannah zunächst mit Viv darüber, die im Verlauf des Buches immer mehr zu ihrem Gewissen wird. Denn Viv hinterfragt einige Dinge, die Hannah tut. Doch Hannah sieht sich bald gezwungen ihrem Schwarm Jan alles anzuvertrauen, da sie ungewollt Dinge tut, die natürlich nicht unbemerkt bleiben.

Jan ist seit einiger Zeit ihr Schwarm, doch er scheint sie nicht wahrzunehmen. So starrt Hannah ihn immer mal wieder an und schmachtet aus der Ferne. Doch wenn ihr Jan zufällig begegnet scheint er nichts als Verachtung für sie übrig zu haben. Als er plötzlich einen Sinneswandel erlebt und sich doch für sie interessiert, hinterfragt Hannah das nicht, sondern lässt sich von ihm um den Finger wickeln. Dieses Verhalten Hannah bekommt ganz am Ende des Buches eine Erklärung, aber ich empfand es als sehr schwierig bis dahin durchzuhalten. Immer wieder habe ich mich gefragt, warum Hannah das tut. Allerdings wäre auch ein Großteil der Spannung am Ende verloren, wenn es früher aufgelöst worden wäre.

Der Schreibstil der Autorin ist toll und sehr flüssig. Ich habe mich jederzeit in Hannahs Situation hineinversetzen können und ihre Emotionen nachvollziehen können. Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Hannah geschrieben. Dadurch bekommt man immer nur das mit, was Hannah unmittelbar erlebt und es bleibt einiges im Dunklen. Einerseits hat mir dann der Plot-Twist am Ende sehr gut gefallen und ich fand die zweite Hälfte sehr spannend. Andererseits liest sich gerade dadurch die erste Hälfte des Buches etwas zäher.

Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und Hannah war mir sehr sympathisch. Sie ist natürlich noch sehr jung und unerfahren und reagiert daher so, wie man es von einem Mädchen ihres Alters auch erwarten sollte. Das macht die Sache auch authentischer. Wie gesagt werden einige der Reaktionen, die man nicht nachvollziehen kann, später geklärt. Also legt das Buch bitte nicht zur Seite, weil Hannah euch zu naiv und zu sehr in ihrer Schwärmerei gefangen erscheint.

 

 

 

So schwierig mir der Einstieg fiel, so gut hat mir die zweite Hälfte gefallen und ich möchte nun auch wissen, wie die Dilogie endet. Durchhalten wird also belohnt und ich hoffe auf ein grandioses Finale in Band 2.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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