Der Schreibstil von Markus Heitz war wieder einmal grandios und hat mir sehr viel Freude gemacht. Es gibt zahlreiche Charaktere und Lebensgeschichten zu entdecken, was zu Beginn vielleicht ein wenig fordernd sein kann, doch nach einigen Kapiteln war ich total in der Geschichte drin. Iridas Familie ist echt speziell. Vor allem der Onkel hat einige spannende Seiten, denn er baut ein Gerät, mit dem man Magie aufspüren kann und genau das nehmen sich die Furchtlosen als Ziel vor, denn sie wollen die Geheimnisse des Örtchens Hohenburg lüften.
Dann kommen noch eine Gruppe Grabräuber und ein seltsames Kaninchen vor. Zu Beginn wird viel zwischen den einzelnen Handlungssträngen hin und her gesprungen und ich habe noch nicht ganz durchgeblickt was der eine Plot mit dem anderen zu tun haben soll, doch nach und nach lichtet sich alles und man beginnt sich in dem Buch zu verlieren. Ich denke aber für Leser*innen mit 11 Jahren kann gerade der Beginn noch ein wenig verwirrend sein.
Das Ende ist, wie nicht anders zu erwarten offen und man hört quasi an der Spannendsten Stelle auf zu lesen. Es erwarteten mich gerade zum Ende hin einige Twists und leider bleibt auch einiges offen. Ich hoffe hier sehr, dass zumindest ein Strang im zweiten Band eine Auflösung findet.
Die Gruppe der Furchtlosen und ihre Freundschaft fand ich gut, dennoch wirken sie zum Ende hin ein wenig zu hart (warum müsstet ihr selbst lesen) Da hätte ich persönlich mit mehr Empathie gewünscht. Sie verlieren dadurch bei mir sogar etwas an Sympathie.
Das Finale ist der Cliffhanger schlechthin und ich will nun unbedingt wissen, wie es weitergeht und freue mich schon sehr, dass bald der zweite Band erscheinen wird.
