Mit Sisters ist der zweite Teil der Smile-Reihe veröffentlicht worden. Ging es bei Smile noch um Rainas Zahnspange und ihren Weg damit umzugehen bei Mitschülern und so weiter, geht es in diesem Buch darum wie es ist eine Schwester zu haben.
Raina hat sich so sehr eine kleine Schwester gewünscht und sie ist super aufgeregt, als Amara zur Welt kommt. Doch schon bald merkt sie, dass man mit Babies nicht wirklich was anfangen kann. Und auch wenn die Kleinen größer werden ist der Altersunterschied zu hoch um wirklich mit der Schwester spielen zu können. Denn die Interessen sind ganz andere als bei Raina.
Als es dann gemeinsam in den Urlaub geht und es eine ewig lange Autofahrt wird, ist den beiden klar, dass das kein Vergnügen werden wird. Raina hat genug Batterien dabei um alles über den Kopfhörer zu ignorieren und die Musik aufzudrehen und Amara soll sich gefälligst selbst beschäftigen. Raina hat ganz andere Dinge im Kopf als mit Amara zu malen.
Ich selbst habe einen jüngeren Bruder, der auch ganz anders ist als ich es war. Wir sind charakterlich auch heute noch völlig verschieden, allerdings nähert man sich im Laufe der Jahre an. Aber als er klein war.... da hätte ich ihn gern auf den Mond geschossen. Oder mal einen Tag ohne Bruder verbracht. Denn ich war sechs Jahre älter als er und kann mich deswegen gut in Raina hineinversetzen. Denn in dem Alter will man andere Dinge als das kleine Geschwisterchen.
Wichtig ist die Aussage am Ende, nämlich dass man sich doch lieb haben kann und es dann doch manchmal ganz cool ist ein Geschwisterchen zu haben.
Ich mochte die durchgehend farbige Illustration sehr in dem Buch und auch die Storyline hat mir echt gut gefallen. Raina schafft es ihre Gedanken gut aufs Papier zu bringen und eine Altersgerechte Geschichte drum herum zu bauen.
