Louise Bjerregaard ist die Tochter und Erbin der Rosenborg Dynastie. Mads Vinther ist der Fast-Ehemann von Louise Bjerregaard geworden. Er hat sie aber vor dem Altar damals sitzen lassen. Danach haben sie sich lange Zeit nicht gesehen und dachten es wäre alles für immer vorbei.
Als sich ihre Wege erneut kreuzen, ist Mads aber derjenige, der Louise helfen kann ihren Traum eines eigenen Magazins zu erfüllen. Louise fühlt sich erneut zu Mads hingezogen. Doch kann daraus noch einmal was werden? Was ist damals in der Nacht vor der Hochzeit wirklich geschehen?
In jedem Teil der Rosenborg-Saga geht es um ein anderes Familienmitglied. Diesmal ist es Louise. Ihren großen Konflikt mit dem Vater und auch mit sich selbst. Denn bisher hat sie immer das getan, was von ihr erwartet wurde. Nun aber hat sie den großen Traum ein Lifestyle Magazin mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit herauszubringen. Doch ihr Vater will den Verlag einstampfen um Louise auf ihren Platz zu verweisen.
Ausgerechnet Mads, der inzwischen ein kleines Vermögen angehäuft hat, scheint der einzige Mensch zu sein, der bereit ist ihr Geld zu leihen. Doch kann das gut gehen? Die wieder aufkommenden Gefühle und die Anziehungskraft zwischen den beiden lassen sich nicht leugnen. Mir persönlich war Louise da ein wenig zu frei zugänglich. Klar macht sie sich kurz Gedanken über den Sinn einer Wiedervereinigung des "alten Traumpaares" Doch sie geht das Risiko ein und ist dafür auch bereit eine Konfrontation mit ihrer Familie zu riskieren.
An einigen Stellen waren mir die Szenen ein wenig zu explizit. Das hatte ich in diesem Buch nicht ganz so häufig erwartet. Und es vermittelte mir auch zunächst das Gefühl, dass die Anziehung mehr körperlicher Art war. Mit der Zeit merkt man aber, wie es um die Gefühle wirklich bestellt ist.
Die Charakterentwicklung bei Louise vom kleinen braven Töchterchen zur selbst bestimmten Frau hat mir gut gefallen. Und der Schreibstil ist auch, wie im ersten Buch schon, sehr angenehm. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und bekommt am Ende auch ganz kurz kriminalistische Züge was mich ebenfalls gut unterhalten hat.
