Loki ist einfach ein Charakter, den ich am spannendsten finde im Marvel Universum. Als Gott des Schabernacks und mit seiner ambivalenten Art gefällt er mir einfach am Besten. Hier erfährt man was vor dem ersten Thor-Film geschehen ist. Loki möchte gleichberechtigt mit seinem Bruder Thor wertgeschätzt werden. Doch Loki ist kein Krieger und da er auch noch Magie in sich trägt ist er für Odin ungeeignet um auf den Thron zu gehen. Die Magie Lokis wird auch nicht geschult, sondern soll am besten ganz unterdrückt werden. Als sein Vater die Vision hat, dass Loki an der Spitze einer Armee von Toten in den Krieg zieht gegen Asgard, versucht Loki alles um seinem Vater das Gegenteil zu beweisen. Doch damit bringt er sich nur noch mehr in Schwierigkeiten.
Er soll auf der Erde helfen eine Reihe von Morden aufzuklären, die mit Hilfe von Magie geschehen sein müssen. Doch Loki sieht zunächst keinen Sinn darin, bis er eben jenen doch noch findet.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und vermittelt dennoch Spannung. Die Fantasiereiche Welt der Marvel Helden ist hier zum Leben erwacht und lässt uns dahin blicken wie Loki so trickreich und undurchschaubar wurde.
Was mir zu Beginn ein wenig gefehlt hat, waren die Überraschungsmomente, doch später wird dies auf der Erde nachgeholt. Mit einem Augenzwinkern erfährt man in der dritten Person was Loki auf der Erde widerfährt und wie er versucht aus diesem Schlamassel herauszukommen.
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Vorgänger zum ersten Thor Film eine Lücke schließen in Lokis Werdegang. Loki gilt als selbstbezogen, unloyal und trickreich. Doch war er dies schon immer? Die Antwort bekommt ihr hier.
