Die goldenen Wölfe (Band 1) ~ Roshani Chokshi [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
Erscheinungsdatum: 23.08.2019
ISBN: 978-3038800262
Übersetzung: Hanna Ch. Fliedner, Jennifer Thomas
empfohlenes Alter: ab 14 Jahre
Preis: 19,00 € / eBook: 14,99 €
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Ein Team aus talentierten Schatzjägern begibt sich zur Zeit der Pariser Weltausstellung 1889 auf die Suche nach einem überaus kostbaren Artefakt. Und was sie finden werden, dürfte die Welt verändern …

Der New York Times-Bestseller von Roshani Chokshi ist laut ‚Booklist‘ eine »faszinierende Welt voller Kraft und Magie«.

 

 

 

Die Geschichte dreht sich um fünf Verbündete, die jeder für sich ein Ziel haben und zusammenarbeiten, weil es jeden von Ihnen weiter bringt in diesem Team zu bleiben. Dennoch sind hier Freundschaften und vielschichtige weitere Bande entstanden, die die Gruppe auch darüber hinaus zusammenhalten.

Der Anführer der Gruppe ist Severin. Er plant einen Großteil der Aquirierungen und teilt jedem Teammitglied eine Rolle zu. er wählt auch aus, welches Artefakt als nächstes Aquiriert werden wird. Er ist der Träger des Hauses Anth, das als ausgestorben gilt. Der Erbfolgetest wurde bei ihm nie ausgeführt und er hofft sich zurückholen zu können, was ihm seiner Meinung nach zusteht.

Als weitere Verbündete im Team haben wir Leila, die als Tänzerin anonym auftritt und die Severin in einer einzigen gemeinsamen Nacht das herz gestohlen hat. Doch wird es hier eine gemeinsame Zukunft geben? Leila möchte, wenn sie alles erreicht hat nur weg aus der Stadt und ein neues Leben beginnen. Passt Severin da rein? Leila hat so viele Facetten. Sie ist die Zuckerbäckerin des Teams und gleichzeitig als  L‘Énigme unterwegs. Doch dazu kommen noch viel mehr Gesichter und Geschichten ihrer Vergangenheit, die sie für mich zum komplexesten Charakter des Teams gemacht haben.

Dann ist da noch Zofia, der Phönix. Sie ist ein wahres Zahlengenie und gleichzeitig fackelt sie gern Dinge ab und experimentiert mit allen möglichen Stoffen. Ihre Sozialkompetenz ist nicht ausgeprägt und daher wirkt sie oft seltsam und als wäre sie nicht von dieser Welt.

Tristan steht seit Jahren unter Severins Schutz und ist so was wie ein Bruder für ihn. Doch er hat sehr eigene Ansichten udn ein dunkler Schatten scheint auf seiner Seele zu liegen. Er war für mich der geheimnisvollste und am schwersten zu verstehende Teil des Teams.

Zum Schluss wäre da noch Enrique. Er weiß wahnsinnig viel und wurde von mir zunächst nur am Rande wahrgenommen. Doch seine Rolle wächst zusehends und in Verbindung mit Zofia sind beide wirklich genial und kein Rätsel ist zu schwer, wie es scheint. Oder doch?

Ein wenig schwierig zu lesen fand ich hier die häufigen Perspektivwechsel, die mich manchmal ein wenig aus der Bahn geworfen haben. Zusammen mit ihrer besonderen Ausdrucksweise musste man immer aufpassen, dass man nichts versäumt hat. Denn sie baut viele Details in das Buch ein, die später noch wichtig werden.

Für mich war die Geschichte eine Mischung aus Abenteuer, Spannung und Rätseln, die man nicht nebenbei lesen kann. Man muss konzentriert lesen, was mir aber nicht so schwer gefallen ist, nachdem ich die Beziehungen der einzelnen Charaktere ein wenig besser verstanden habe, Zu Beginn jedoch hat mich die Autorin ab und zu verwirrt, wenn sie Begriffe erwähnt, die man nicht zwangsläufig kennt oder einen Zusammenhang ein wenig zu schnell am Rande erwähnt.

Sehr gut fand ich auch die Magie, die im Paris des 19. Jahrhunderts eine große Rolle bei der Jagd nach Artefakten gespielt hat. Eine gelungene Symbiose aus verschiedenen Themen, die ihresgleichen sucht.

 

 

 

So komplex das Buch auch ist, hat es mir wahnsinnig Spaß gemacht die immer turbulenter werdende Handlung zu verfolgen und die nächste Aquirierung zu beobachten. Die Autorin streut die Informationen gelungen in die Actionreichen Szenen ein und schafft so ein Gesamtbild, das ich mir auch gut auf der großen Leinwand vorstellen könnte. Ich freue mich schon auf den nächsten Band rund um Severins Team und bin gespannt wie es weitergehen wird.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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