Die Erfindung von Mittelerde ~ John Garth [Rezension]

 

Hardcover: 208 Seiten
Verlag:  wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG)
Erscheinungstermin: 21.02.2021
ISBN: 978-3806242607
Originaltitel: The Worlds of J.R.R.Tolkien
Preis: 34,00 €
Finde mich bei Amazon!

 

 

 

Orte, Mythen und Sprachen: Tolkiens Grundlagen für „Herr der Ringe“ & „Der Hobbit“

Auf Tolkiens Spuren: eindrucksvolle Entdeckungsreise durch eine fantastische Welt

 

 

 

Wo befinden sich die realen Inspirationen für Tolkiens Romane? Woher bekam Tolkien seien Inspiration für Mittelerde? Tatsächlich fand der Autor seine Inspiration in den Wäldern und Bergen Großbritanniens, aber auch auf den Schlachtfeldern des ersten Weltkrieges und in seiner südafrikanischen Heimat.

Hier kommen also sehr viele Einflüsse zusammen, die das Werk Tolkiens geprägt haben und ihn zu all den fantastischen Bildern seiner Welten inspiriert haben. Gestützt auf sein umfangreiches und gut recherchiertes Wissen über Leben und Werk Tolkiens identifiziert der mehrfach preisgekrönte Autor John Garth die Orte, die dem Schöpfer von Mittelerde als Anregung für das Auenland, Bruchtal oder die Höhlen von Helms Klamm dienten.

In der Einleitung erfährt man zunächst einiges von Tolkien selbst zu seinem Werk “Viele Rezensenten”, klagte Tolkien einmal, “scheinen anzunehmen, dass Mittelerde ein anderer Planet sei!”

Doch Mittelerde ist keineswegs ein ganz anderer Planet, wie die Leser nun aus diesem Werk erfahren. In dem Kapitel England und das Auenland erfährt man, dass Tolkien mit drei Jahren nach England kam. Geboren wurde Tolkien in Südafrika. Doch England wurde seine große Liebe und inspirierte ihn zum Auenland. Alles wird reichlich illustriert und mit vielen Anekdoten und Erlebnissen aus Tolkiens Leben geschildert.

Neben den Schauplätzen wird so auch klar, dass Tolkiens Erlebnisse in Mittelerde eine große Rolle spielten. Vom damaligen Industrie und Handwerk über seine Kriegserlebnisse, wird hier klar, wie groß die Rolle der Menschen ist, denen er begegnete und auch die Erlebnisse, die ihn geprägt haben, nahmen maßgeblichen Einfluss auf diese Welt.

Die Herkunft der Namen wird erklärt und alles reich bebildert und beschrieben. Es ist ein Buch, das das Herz eines jeden Fand höher schlagen lässt in seiner detailgetreuen Schilderung und Belegung der Hintergründe.

Der Schreibstil ist sehr wissenschaftlich und analytisch und der Leser sollte hier keine leichte Unterhaltung erwarten. Es erforderte viel Konzentration, die klein bedruckten Seiten zu lesen und auch die Zusammenhänge alle zu erfassen und zu reflektieren. Wer also eine lockere Urlaubslektüre erwartet, der wird diese hier nciht finden. Wer jedoch ein umfassendes Werk über seine liebste Buchreihe erwartet und viel Hintergrund Wissen, Fakten und interessante Zusammenhänge, der wird hier viel Freude an dem Buch haben.

 

 

 

Ein umfangreiches, gut bebildertes und mit vielen spannenden Fakten gefülltes Werk über eine der prägendsten Fantasy-Werke der Welt.  Die vielen Illustrationen und Fotografien sowie die umfassenden Texte lesen sich nicht leicht nebenbei. Es lohnt sich  aber für jeden Fan der Bücher dieses Werk zu lesen. Wer also auf Tokiens Spuren wandern möchte und vieles in Erfahrung bringen will, dem empfehle ich das Buch uneingeschränkt.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Permalink zu diesem Beitrag: https://Claudis-gedankenwelt.de/die-erfindung-von-mittelerde-john-garth-rezension/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.