Blood Rebel hat mich aufgrund des Klappentextes sehr angesprochen, deshalb musste ich es auch unbedingt lesen. Denn Vampire, eine queere Romance und Spice? Das war gerade genau das was ich gesucht hatte.
Die 20 jährige Cara lebt in Neapel und liebt es zu feiern und mit ihren Freunden herumzuziehen. einer geregelten Arbeit geht sie nicht nach, hat vier Studiengänge geschmissen, und sieht sich als Freigeist. Als ihre beste Freundin sie überredet zu einer geheimen Untergrundparty zu gehen, widerspricht sie zunächst noch, geht dann aber dennoch mit.
Was sie nicht ahnt: es handelt sich um eine Party von Vampiren, die den Menschen ein klein wenig ihres Blutes rauben wollen. Cara trifft auf Kisa und ist sofort fasziniert von ihr. Was zunächst eine harmlose, heiße Knutscherei zu sein scheint entpuppt sich aber bald als ein Versuch Kisas an Caras Blut zu kommen. Doch Cara wehrt sich und kommt so auch mit Kisas Blut in Kontakt. Sie verwandelt sich und wacht allein und desorientiert auf.
Cara schwört Rache für ihr Schicksal und das ihrer besten Freundin und will dem Clan schaden. Doch die Anziehungskraft zu Kisa ist noch immer da. Hat so eine Liebe eine Zukunft?
Der Beginn mit der Party war sehr gut gelungen. Mich hat das Setting in Neapel und die auftauchenden Vampire in Blood Rebel sehr angesprochen. Doch als die Neu-Vampirin Cara in die Organisation kommt, hängt der Plot ein wenig fest. Es passiert erst einmal ganz lange nichts bis wenig und es fiel mir schwer dran zu bleiben. Cara wird zusätzlich im Verlauf des Buches immer unsympathischer und so machte es mir Blood Rebel doppelt schwer.
Kisa war als Charakter selbst ganz interessant, aber die Love Story zu Cara konnte ich nicht fühlen. Auch gab es kaum eine spicy Szene in dem Buch, was mich in Erwartung davon ein wenig erstaunt hatte, wenn es doch auf dem Buch extra erwähnt wird, dann sollte mehr als eine Szene drin sein.
Der Plot war ganz ok, aber hier gab es einige Plot Holes, die mich gestört haben und die man hätte ganz leicht ausbügeln können. Vampire sind übernatürlich schnell, aber eine Räuberleiter zum übersteigen einer Mauer wird gebildet? Das hätte sich vielleicht anders überwinden lassen können denke ich.
Ich habe mich mit diesem Buch wirklich schwer getan und zum Ende hin wird es auch noch einmal ein klein wenig besser. Dennoch ist die Handlung recht flach und es hat mich nicht wirklich überzeugen können.
Da es ein Einzelband ist kommt die Handlung mit einem wiederum recht gelungenen Showdown zu einem Finale. Sollte es allerdings mal einen zweiten Band geben, was bei unsterblichen Vampiren möglich ist, dann werde ich wahrscheinlich aber nicht weiterlesen.
