Tradition und Veränderung des Schönheitsbildes

(Anzeige/Werbung)

Das Thema Traditionen und Schönheit spielt im Buch “The Belles – Schönheit regiert” eine zentrale Rolle. Und so habe ich mir ein paar weiterführende Gedanken zu dem Buch gemacht, die ich mit euch teilen möchte.

Was bedeutet Schönheit und wie verändert sich das Ganze Schönheitsbild im Laufe der Jahre? Würden wir menschen unser Erscheinungsbild immer wieder anpassen lassen, wenn wir das könnten? Und tun einige von uns nicht genau das? Sie nehmen weitreichende Veränderungen an ihrem Körper vor, nur weil sie sich dann “schöner” fühlen? Und sind die Ergebnisse immer “schön” oder gehen einige Veränderungen nicht schon ins groteske?

Wie hat sich das Schönheitsideal verändert? 

Das Schönheitsideal verändert sich mit der Kultur der Menschen. Das Schönheitsideal bezieht sich immer auf Körper oder Gesicht. Haarfarbe, Frisur, Kleidung und Schmuck werden als Mode bezeichnet.

In Europa zum Beispiel veränderte sich das Schönheitsideal von “barocken” und etwas fülligeren Frauen zu einem viel dünneren “Ideal”, das nicht mehr gesund ist.

In einigen Urvölkern wachsen die Menschen schon mit der Tradition auf, dass die Frau einen möglichst langen Hals haben soll. Dieser wird von Kindesbeinen an mit Messingringen gestreckt. Und mit jedem Jahr kommt ein neuer Ring hinzu. Auch große Teller in der Unterlippe, die dafür sorgen, dass die Menschen kaum noch vernünftig essen können, gelten in einigen Urvölkern als Schönheitsideal.

Besonders grausam war auch eine Tradition, die in China lange Zeit als “schön” galt. Jungen Frauen wurden die Füße gebunden und auch gebrochen um die Form eines “Lotosfußes” zu erreichen. Diese Frauen konnten kaum und nur unter Schmerzen laufen und waren oft an das Haus gefesselt. Der trippelnde Ganz dieser Frauen galt als “schön” Obwohl dieser durch Schmerzen verursacht wurde.

Durch die Globalisierung und die zahlreichen Berührungspunkte mit Schönheitsidealen anderer Länder und Kulturen verändert sich die Schönheit ebenfalls noch einmal. Während Afroamerikaner ihr Haar glätten und hellere Haut als schön angesehen wird, lassen sich westliche Menschen Dauerwelle legen und gehen in die Sonne um braun zu werden.

Viele Bereiche unterliegen nun nicht mehr der Tradition, sondern der freien Wahl.

Was tun Menschen alles für die Schönheit? 

Das “Ideal” artet leider immer öfter aus, sodass Mädchen hungern oder andere Essstörungen entwickeln um in Size Zero zu passen.

Auch Schönheitsoperationen werden bei weitem nicht nur vorgenommen um eine schlimme Fehlstellung oder eine Verletzung zu heilen. Inzwischen lassen sich einige Menschen Rippen entfernen um eine Wespentaille zu bekommen. Es wird regelmäßig Botox gespritzt bis keine Mimik im Gesicht mehr vorhanden ist und auch Auspolsterungen von Lippen und Wangen, die dazu führen, dass ein Gesicht grotesk aber nicht mehr schön aussehen kann.

Was will die Autorin mit ihrem Buch aussagen? 

Die Autorin möchte der Welt in überzogener Weise den Spiegel vorhalten. Sie möchte die Frage aufwerfen ob wir etwas tun würden, wenn wir sehen würden, dass die Macht so missbraucht wird. Oder würden auch wir den Möglichkeiten verfallen alle Dinge, die wir an uns nicht mögen durch “Zauberei” zu verändern?  Würden wir vor unseren Kindern Halt machen oder wäre es uns wichtiger zu zeigen, dass wir uns die Schönheitsbehandlungen leisten können?

Wie weit die Schönheit dem Wahn zum Opfer fallen könnte, legt die Autorin hier dar.

Wichtig ist das Fazit daraus zu ziehen, dass jeder Mensch auf seine Weise schön ist. Und man sollte viel mehr anfangen sich selbst zu lieben, anstatt ständig unzufrieden mit sich zu sein.

 

Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Erscheinungsdatum: 11.02.2019
ISBN: 978-3522505833
empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Übersetzung: Vanessa Lamatsch
Preis: 19,00 € / eBook: 12,99 €
Finde mich auf Amazon!

Meine Rezension findet ihr HIER.

 

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Quelle: Amazon

Auch andere Blogger haben sich zahlreiche Gedanken zu dem Thema gemacht. Weitere interessante Beiträge findet ihr im Agenturplan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Permalink zu diesem Beitrag: https://Claudis-gedankenwelt.de/tradition-und-veraenderung-des-schoenheitsbildes/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.