Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
Erscheinungstermin: 16.02.2023
ISBN: 978-3038800644
empfohlen ab: 14 Jahre
Originaltitel: Infinity Son
Übersetzung: Hanna Christine Fliedner
Preis: 22,00 € / eBook: 17,99 €
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  1. Infinity Son (16.02.2023)
  2. Infinity Reaper (Herbst 2023)

WER WIRD EWIG LEBEN, UND WER BEI DEM VERSUCH STERBEN?

Aufgewachsen in New York, haben die Zwillingsbrüder Emil und Brighton die Spellwalker immer vergöttert – eine Gruppe cooler Actionhelden, die sich geschworen hat, die Welt von den Specter zu befreien. Während die Celestials und andere Himmlische mit magischen Kräften geboren werden, stehlen die Specter gewaltsam die Essenz seltener magischer Kreaturen wie Phönixe. Brighton wünscht sich, er hätte die Macht, sich dem Kampf seiner Helden anschließen zu können. Emil hingegen will nur, dass die Kämpfe endlich aufhören. Nach einem Protest kommt es zu einer Schlägerei, und Emil erkennt seine eigene magische Kraft – eine, die ihn in den Mittelpunkt des Konflikts stellt und zu jenem heldenhaften Himmlischen macht, der Brighton immer sein wollte …

Quelle: Arctis Verlag

Die Geschichte von Emil und Brighton weicht von den Büchern ab, die wir bisher von Adam Silvera kennen. Es geht weniger um tiefe Gefühle und Emotionen als mehr um eine Heldenreise, die der junge Emil beschreitet. Wer allerdings gern Jugend-Fantasy liest, der wird hier ein Buch finden, das zu ihm passt.

Emil und Brighton sind Zwillinge, der eine träumt schon lange davon ein Auserwählter zu sein und ein Spellwalker zu werden. Also ein Held mit Superkräften. Der andere ist ganz zufrieden mit seinem Leben, arbeitet gerne im Museum und möchte daran auch nicht wirklich etwas ändern. Beide haben eine sehr intensive Beziehung zueinander und machen alles gemeinsam. So brechen sie auch wieder auf um ein Video für Brightons You Tube Channel zu drehen. Brighton wünscht sich nämlich nicht nur Kräfte, er wäre auch gern berühmt und möchte virale Videos produzieren. Dafür begibt er sich immer wieder in gefährliche Situationen.

Die Specter bilden die Gruppe der Bösen in dieser Welt. Denn während Celestials mit den Fähigkeiten geboren werden, verleiben sie sich die Essenzen seltener Kreaturen ein um mit Blutalchemie an Kräfte zu gelangen. Dafür nehmen sie auch in Kauf seltene Wesen wie Phönixe oder eine Hydra zu töten.

Emil wünscht sich einfach nur Frieden zwischen all diesen Parteien und will mehr für den Schutz der seltenen Wesen tun. Als es nach einem Protest zu einer Schlägerei kommt entdeckt Emil plötzlich, dass auch er Kräfte hat. Diese stellen ihn mitten in den Konflikt und machen ihn zu einem jener Helden zu denen Brighton immer gehören wollte. Doch alles hat seinen Preis. Sind die Geschwister bereit ihn zu zahlen? Werden sie die Welt retten können?

Ihr seht es geht diesmal in eine völlig andere Richtung. Und als ich begann zu Lesen war ich mir dessen bewusst und habe mich auf die Reise eingelassen. Emil ist manchmal tatsächlich sehr naiv und tut immer wieder Dinge, die ich schwer nachvollziehbar fand. Er vertraut viel zu schnell und weigert sich auch in Notsituationen oft zu kämpfen. Doch nach und nach entdeckt er seine Fähigkeiten. Es wäre nur schön gewesen, wenn er nicht bis zum Ende immer wieder dieselben Fehler gemacht hätte.

Auch der Einstieg in die Welt fiel mir aufgrund der fehlenden Erklärungen etwas schwer und es hat einige Kapitel gedauert bis ich mich besser darauf einlassen konnte. Ohne das Glossar wäre mir dies noch schwerer gefallen. Deshalb war der Beginn doch etwas holprig für mich.

Es gibt viele Kämpfe und actionreiche Szenen. Die Welt in der Emil und Brighton leben wird, wie gesagt, nicht wirklich erklärt, aber hier lohnt sich ein Blick ins Glossar am Ende um besser zu verstehen welche Gruppierung wohin gehört und was die einzelnen Bezeichnungen bedeuten.

Adam Silveras Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Auch wenn es diesmal weniger emotional wurde und es mehr um die Jugend-Fantasy ging. Ich war froh, dass auch diese Dilogie ein zu Hause im Arctis Verlag gefunden hat.

Das Finale endet mit einem wahnsinnig fiesen Cliffhanger, den ich so aber fast schon geahnt hatte. Nun bleibt mir nur gespannt abzuwarten was im zweiten Teil geschehen wird. Diesen werde ich auf jeden Fall auch noch lesen.

 

Infinity Son hat einige Schwächen, die hauptsächlich im Protagonisten Emil liegen und in einigen sich fast wiederholenden Kampfszenen. Dennoch hat mir der Auftakt gut gefallen. Es hatte ein bisschen was von X-Men fand ich. Gerade die unterschiedlichen Superkräfte haben daran erinnert. Auch wenn nicht alles auf den Punkt war in diesem Buch hat es mich gut unterhalten. Wer gerne Jugend-Fantasy liest mit Helden-Vibes, der wird hier sicherlich ein paar spannende Lesestunden verbringen.

Ich vergebe hier:

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