Helen Stein 2 – Freier Fall ~ Volker Dützer [Rezension]

 

Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: KBV
Erscheinungstermin: 15.08.2017
ISBN: 978-3954413829
Preis: 11,95 € / eBook: 9,99 €
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Helen Stein und Ben Funke ermitteln: 

  1. Der Schacht (10.10.2016)
  2. Freier Fall (15.08.2017)

 

 

 

 

Nach dem letzten gemeinsamen Fall scheint Ben Funke sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Er ist glücklich. Doch dann erwacht er neben der Leiche seiner Geliebten und weiß nur eins: Er würde ihr nie so etwas antun! Doch die Beweislage ist erdrückend und Funkes Erinnerungen an die letzten Stunden sind ausgelöscht. Er muss auf eigene Faust denjenigen stellen, der ihm die Tat in die Schuhe schieben wollte….

Zur gleichen Zeit ermittelt Helen Stein wegen mehrerer verschwundener Frauen im Westerwald. Es gibt keine Leichen, nur die verlassenen Autos stehen am Wegesrand. Doch als zufällig eine Tote auftaucht ist Helen sofort klar, dass erneut ein Serientäter am Werk sein muss.Doch um ihn zu schnappen, muss sie sich in höchste Gefahr begeben.

 

 

 

Nachdem mir der erste Fall von Helen Stein und Ben Funke schon gut gefallen hat, musste ich natürlich auch zum zweiten Band der Ermittler-Reihe greifen. Es beginnt rasant, denn man wacht direkt mit Ben Funke neben der Leiche seiner Geliebten auf. Und schnell wird klar, dass Ben sie nicht getötet hat. Dennoch spricht alles gegen ihn. Um den Täter zu überführen macht er etwas, das er selbst unter normalen Umständen niemals in Erwägung gezogen hätte…. Er beseitigt die Spuren und lässt die Leiche verschwinden um in Freiheit ermitteln zu können was geschehen ist und wer ihm den Mord anhängen will.

Gleichzeitig ist Helen Stein mit dem Fall mehrerer verschwundener Frauen betraut. Zurück bleiben nur ihre Autos am Straßenrand und alles deutet auf eine Panne hin. Doch wo sind die Frauen? Erst als eine Tote gefunden wird, sieht Helen Stein, dass ein neuer Serientäter am Werk sein muss. Doch um ihn zu schnappen begibt sie sich erneut in größte Gefahr.

Ben Funke kann also nicht auf die Hilfe von Helen Stein hoffen…..

Diesmal gibt es zwei Handlungsstränge, nämlich den von Helen Stein und einmal den von Ben Funke. Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich beide Perspektiven erleben durfte und jeden der Ermittler auf dem Weg begleiten konnte. Besonders gespannt habe ich verfolgt wo und wie sich beide Handlungen überschneiden und die einzelnen Ermittlertgruppen aufeinander treffen.

Auch der Ermittlungsverlauf bietet einen Spannungsmoment nach dem anderen und es ist dadurch fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor schafft es ein unglaubliches Tempo an den Tag zu legen, dabei aber so zu schreiben, dass man sich als Leser nicht etwa überfordert fühlt von der Geschwindigkeit, sondern immer weiter lesen möchte, weil man einfach so unglaublich gespannt ist was wohl als nächstes passiert. Oft hat man beim Lesen solcher schnellen Handlungen auch das Gefühl, der Autor hat etwas vergessen oder irgendwo einen Fehler im Plot. Dieses Gefühl werdet ihr beim Lesen nicht haben, denn ich hatte weder das Gefühl, dass alles zu hastig abläuft, noch dass es irgendwo Handlungs-Unstimmigkeiten gibt. Ich hatte einfach nur den perfekten Thriller in der Hand in dem der Autor zum Glück auch nicht vor blutigen Szenen Halt gemacht hat, sondern auch hier authentisch und nah am Geschehen geblieben ist.

Da ich aus dem vorigen Band schon Helen und Ben kannte, habe ich fast von selbst in das Buch hinein gefunden und mich direkt mit den Protagonisten verbunden gefühlt. Es ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig den ersten Band gelesen zu haben, da es sich hier um eine abgeschlossene Geschichte handelt. Auch werden zu Beginn des Buches einige Dinge zusammengefasst, die man zum Verständnis wissen muss um die Charaktere besser verstehen zu können. Deshalb lässt es sich völlig unabhängig lesen.

Der Schreibstil ist bildhaft und fesselnd. Die Charaktere sind authentisch und ich hatte an einigen Stellen den Eindruck sie könnten gleich um die Ecke kommen. So sehr sind die Protagonisten aus der Realität gegriffen. Beide haben ihre Schwächen und Stärken und genau das schafft einen Eindruck der Nähe. Man fühlt sich direkt in die Situationen hineinversetzt und kann richtig mit den Protagonisten mitfiebern, da auch die Emotionen sehr transparent geschildert sind. Dazu kommen viele actionreiche Szenen und unerwartete Wendepunkte, die ein spannendes Leseerlebnis bescheren.

 

 

 

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist dieses Buch ein Highlight in meinem Thriller-Regal. Ich kann euch das Buch nur absolut empfehlen.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

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