Gläsern – Rona Walter

 

Broschiert: 326 Seiten
Verlag: Luzifer
Deutsche Erstveröffentlichung: 20. Juni 2013
Preis: 14,95 Euro / eBook: 3,99 Euro
ISBN: 978-3943408119
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Grafentochter Eirwyn verschwindet im Winter durch den Wald.Graf Hektor grämt sich so sehr, dass er dem Siechtum verfällt schließlich befiehlt seine Frau, Lady Amaranth, die Suche nach Eirwyn. Durch ihre Anwesenheit soll der Graf wieder gesund werden. Aber Lady Amaranth plant noch mehr. Sie will den ewigen Konkurrenzkampf mit ihrer Tochter beenden und dafür ist ihr jedes Mittel recht.
Frederick der devote Diener soll sie zurückbringen. Er wird begleitet von Lord Sandfort, und einer weiteren Dienerin. Die Reise führt sie durch einen dunklen Wald und über das Meer. Überall beobachtet von Lady Amaranth. Und dieser Wald ist alles andere als märchenhaft. vielmehr ist es ein düsterer mystischer Wald.Auf ihrer Reise treffen sie auf den Jäger, der sich der Reisegesellschaft anschließt.
Frederick merkt bald schon, dass icht jedem zu trauen ist und jeder der Figuren ein eigenen Ziel verfolgt. Doch als sie schließlich Eirwyn finden, stellt Frederick fest, dass auch sie nicht ist wie er dachte.
Eirwyn folgt der Reisegesellschaft schließlich zurück in ihr Elternhaus, wo die Geschichte ihren Höhepunkt findet.

Zu Anfang musste ich mich ein wenig an den Erzählstil gewöhnen, da die Erzählung in der Sprache des frühen 20. Jahrhunderts verfasst ist. Die Autorin erzählt aber so flüssig und eingängig, dass es nicht lange gedauert hat bis ich mich daran gewöhnt hatte. Die Geschichte vermischt Schneewittchen mit Bluebeard und zeigt eine völlig neue Seite der beiden Erzählungen. Zu Anfang ist man versucht über den tollpatschigen Lord Sandy zu lachen, aber das ändert sich im Laufe der Geschichte auch.
Man bekommt sehr schnell einen Bezug zu den Figuren und konnte mit den einzelnen Charakteren mitfühlen.
Die Autorin hat einige sehr überraschende Wendungen eingebaut in die Erzählung.
Am Ende der Geschichte bekommt die Hauptfigur Eirwyn jedoch ein ganz neues Gesicht , welches sich für mich nicht ganz mit dem Bild gedeckt hat, welches ich im Laufe des Buches von ihr bekommen hatte.
Insgesamt ein sehr lesenwertes Buch. Hat mir echt Spaß gemacht in diese Welt einzutauchen.

 

Ich gebe dem Buch ★★★★☆

 

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1 Kommentar

    • Julia R. auf 25. Juli 2013 bei 23:43
    • Antworten

    Hab’s jetzt auch durch…. aber es hat mich irgendwie nicht so gepackt. Manche Reaktionen waren mir zu lasch oder fanden erst gar nicht statt. (Eirwyn reagiert nicht wirklich darauf, als Frederik ihr sagt, dass Sanford ihren Liebsten die Klippen runter gestürzt hat. Sie reist sogar noch mit ihm zusammen weiter)
    Und das Ende…. Okay, Lady Amaranth hat die Strafe verdient, aber ohne Gegenwehr oder jegliche Worte darüber, erscheint mir nach all dem Trara, doch zu unglaubhaft 😉
    Und der arme Frederik verfällt am Ende dem (Drogen) Wahnsinn. Das hat irgendwie gar nicht gepasst, da hätte ich mir was anderes erwartet 🙁
    Fand den Teil nur eklig und bizarr.
    Der Erzähl Stil war super und die Umsetzung der Geschichte auch,fand es nur leider im gesamt Bild nicht soo stimmig.

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