Die Chroniken der Verbliebenen 1 – Der Kuss der Lüge ~Mary E. Pearson [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Verlag: ONE
ISBN: 978-3846600368
Originaltitel: The Kiss of Deception
Übersetzung: Barbara Imgrund
empfohlenes Alter: ab 14 Jahre
Preis: 18,00 € / eBook: 12,99 €
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Die Chroniken der Verbliebenen:

  1. Der Kuss der Lüge (16.02.2017)
  2. Das Herz des Verräters (26.05.2017)
  3. Die Gabe der Auserwählten (26.10.2017)
  4. Der Glanz der Dunkelheit (29.03.2018)

Die Chroniken der Hoffnung:

  1. Der Klang der Täuschung (31.01.2019)

 

 

 

Lia ist die älteste Tochter des Königshauses Morrighan. Und sie soll nun jemanden heiraten, den sie noch gar nicht kennt. Bevor sie sich in dieses Unglück stürzt, beschließt sie lieber wegzulaufen. So begibt sie sich mit ihrer Dienerin und Vertrauten Pauline auf die Flucht und heuert in einem Gasthaus als Schankmagd an.Doch sie wird natürlich gesucht. Der eine ist ein Killer, der andere der Prinz, den sie heiraten sollte… Doch wer ist wer und an wen wird Lia ihr Herz verlieren?

 

 

 

Schon der Einstieg in diese Geschichte hat viel Spaß gemacht. Lia ist eine wahnsinnig sympathische Protagonistin, mit der man ab der ersten Seite mitfiebern kann. Lia scheut sich nicht davor, Arbeiten zu übernehmen, die eine Prinzessin nie tun würde sonst. Und auch die Tatsache, dass ihr Bruder ihr beigebracht hat, wie man Spuren liest und auch verwischt, hilft ihr dabei ihr Ziel zu erreichen. Sie heuert als Schankmagd in einem Gasthaus an und hofft dort auf eine freie und selbstbestimmte Zukunft. Dann treten Rafe und Kaden in ihr Leben und die beiden bringen ihren gerade erst eingependelten Alltag wieder gehörig durcheinander.

Sie fühlt sich zu beiden hingezogen und kennt dieses starke Gefühl noch gar nicht. Doch wer ist der Killer und wer der Prinz?

Was mit der Flucht und einigen spannenden Szenen stark anfängt, ließ in der Mitte spannungsmäßig leider ein wenig nach. Dennoch habe ich mich keineswegs gelangweilt, sondern bin der Erzählung weiterhin gerne gefolgt. Ich hätte mir zur Mitte hin nur ein wenig mehr Action gewünscht. Doch später kommt wieder ordentlich Schwung in die Geschichte und es wird noch einmal so richtig spannend.

Die Erzählperspektive wechselt immer zwischen Lia, dem Attentäter und dem Prinzen. Da bei den beiden Letzteren keine Namen genannt werden, tappte ich während ich las auch stetig weiter im Dunklen und habe mich einige Male auf die falsche Fährte locken lassen. Die Auflösung baut die Autorin gelungen in den Lauf der Geschichte ein, sodass nach einer Weile aufgedeckt wird, wer nun der Prinz und wer der Attentäter ist.

Dennoch schafft sie es weiterhin den Spannungsbogen hoch zu halten und fesselte mich an die Seiten. Denn der Spannungsbogen gründet keineswegs nur auf diesem Verwirrspiel, sondern hat noch viele andere Aspekte, die sehr gut miteinander verknüpft sind.

 

 

 

Ein guter Auftakt, der lediglich im Mittelteil nicht ganz überzeugen konnte. Es lohnt sich aber so sehr dran zu bleiben und nach dem Finale werdet ihr Band 2 genau so sehr lesen wollen wie ich.

Ich vergebe hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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