Blogtour – Mathilda – Tag 2 – Aber auch ein bisschen gefährlich…..

Hallo,

mein Name ist Beate. Ich bin Achims Ehefrau und die Mutter von Emma. Seit Emma ihren neuen Freund Paul hat, gibt es bei uns ständig Streit. Achim kann sich mit dem Jungen einfach nicht abfinden und Emma kämpft erbittert um ihre Beziehung. Dadurch wird die Kluft zwischen den Beiden immer größer.

Ich ertrage es einfach nicht mehr, dass so ein Unfriede in meiner Familie herrscht. Emma ist fast gar nicht mehr zu Hause gewesen in letzter Zeit und nach dem aktuellen Streit mit Achim ist sie sogar aus unserer Heimat Bremen in die Berge nach Österreich abgehauen. Hier möchte sie einige Zeit allein sein mit Paul und unabhängig ihr Leben meistern.

Ich kann das verstehen, wirklich, aber gerade jetzt  wo sich Mathilda unaufhaltsam nähert, würde ich mir wünschen, dass sich alle vertragen. Mein Mann entfernt sich immer weiter von mir. Ich habe das Gefühl, dass ich ihm gleichgültig bin. Er sieht nur noch seine Arbeit und diesen blöden Asteroiden! Was auch immer ich sage, es prallt an ihm ab. Ist das noch der Mann in den ich mich damals verliebt habe? Ich zweifle schon länger an seiner Liebe zu mir, doch er tut nichts um meine Zweifel wegzuwischen.

Jetzt wo unsere Tochter weg ist, halte ich es nicht mehr länger aus. Diese bedrückende Atmosphäre zu Hause. Achim hat immerhin endlich bei Emma angerufen. Er hat ihr geraten in den Bergen zu bleiben. Da der Einschlagsort des Asteroiden sich verlagert hat und das Manöver nicht funktioniert hat, ist das wohl das Beste für unsere Tochter. Sie nicht bei mir zu haben tut dennoch sehr weh. Sie ist, obwohl sie schon achtzehn und damit erwachsen ist, doch immer noch mein Baby. Achim versteht mal wieder meine Gefühle nicht. Mir macht die Situation unwahrscheinlich zu schaffen und ich habe Angst.

Angst vor Mathilda, Angst davor was weiter geschehen wird, Angst um unser Kind. Und was macht mein Mann? Fliegt zu seiner Präsentation, weil die Arbeit mal wieder wichtiger ist. Er will mich völlig allein lassen, wenn der Einschlag erfolgt. Ist es zu viel verlangt, dass ich mir wünsche jemanden an meiner Seite zu haben, wenn ich Angst habe? Ich werde meinen Vater besuchen und mit ihm reden. Vielleicht kann mein Vater mir helfen einen klaren Kopf zu bekommen. Zu Hause ist ohnehin niemand, der auf mich wartet.

………….

2 Stunden später:

Ich war bei meinem Vater, aber wirklich besser geht es mir nicht. Ich habe mit ihm über meine Zweifel gesprochen. Doch mein Vater entstammt noch der Generation, in der es unmöglich war eine Ehe zu beenden. Er versteht meinen Wunsch nach einer intakten Beziehung einfach nicht. Eine Trennung ist ausgeschlossen für ihn. Und dennoch werde ich es tun. Sobald Achim zurück ist, werde ich mit ihm reden. Ich kann einfach nicht mehr.

Jetzt sitze ich hier im Auto und hoffe bald wieder zu Hause zu sein. Die Sicht ist katastrophal. Ich kann kaum zwei Meter weit aus dem Auto schauen. Die Linien auf der Straße sind nur schwer zu erkennen. Plötzlich nähern sich mir Scheinwerfer. Auf meiner Spur…..

Ich habe es gerade noch geschafft auszuweichen. Das Auto steht nun halb auf der Straße und der Motor ist aus…. Verdammter Mist…. Jetzt spring endlich wieder an! Oh nein.. ein weiteres paar Scheinwerfer! Warum sieht er mich denn nicht stehen?!

In den Sekunden vor den Aufprall zieht alles noch einmal an mir vorbei. Wie gerne wäre ich jetzt bei meiner Familie. Wir würden zusammen sitzen und über meinen albernen Wunsch nach Trennung gar nicht mehr nachdenken. Alles wäre wieder in Ordnung.

Ich kann mich nicht mehr bewegen…. Es wird schwarz um mich herum…….

 

Neugierig geworden? 

Ich gebe euch nun natürlich noch die Eckdaten zum Buch:

 

Taschenbuch: 424 Seiten
Verlag: Books on Demand
Erscheinungstermin: 05.11.2018
ISBN: 978-3752873573
Preis: 11,99 € / eBook: 2,99 €
Finde mich bei Amazon!

Nach einem Streit mit ihrem Vater Achim reist die achtzehnjährige Emma mit ihrem Freund aus Norddeutschland in die österreichischen Berge. Währenddessen berichten die Medien, dass der nahende Asteroid “Mathilda” nicht gestoppt werden konnte und unaufhaltsam auf die Erde zurast. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden durch einen Tsunami sowie verheerende Erdbeben in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Entsetzt muss Achim erkennen, dass die Suche nach seiner Tochter ihn durch eine Welt führt, die nichts mehr mit der gemein hat, die er kannte. Und auch für Emma ist jeder Tag in völliger Einsamkeit ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.

Quelle des Textes: Amazon

 

Es gibt auch wieder tolle Preise zu gewinnen. 

Wenn euch das Buch neugierig gemacht hat, dann habt ihr nun die Chance folgende zu gewinnen:

1 von insgesamt 3 signierten Taschenbüchern!

Beantwortet mir dafür folgende Frage in den Kommentaren:

Wie würdet ihr an Beates Stelle handeln? 

Teilnehmen könnt ihr bis einschließlich 28.01.2019 um 23:59. Ihr könnt insgesamt 5 Lose sammeln, wenn ihr bei jeder Tourstation einen Kommentar hinterlasst und die jeweilige Tagesfrage beantwortet.

Es gelten die Teilnahmedingungen von Spread and Read.

 

 

Tourplan:

 

23.01.2019 – Mathilda – Sind Asteroiden nicht schön? bei Romy von “Mein Lesezauber”
24.01.2019 – Aber auch ein bisschen gefährlich… bei mir 🙂
25.01.2019 – Okay… Mathilda ist super gefährlich bei Marion von “Buchlieblinge”
26.01.2019 – Werden wir alle sterben? bei Jessica von “Freakin Minds”
27.01.2019 – Katastropheninterview bei Charleen von “Charleens Traumbibliothek”
Die Gewinner werden zeitnah auf der Agenturseite bekannt gegeben.

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5 Kommentare

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    • Andrea auf 28. Januar 2019 bei 09:00
    • Antworten

    Ich denke mal Mutter sein hört nicht ab einem bestimmten Alter der Kinder auf. Die Sorgen und Ängste sind immer da. Ich kann Beate gut verstehen. Allerdings sollte sie ihren Mann nicht dazu bringen wollen bei ihr zu sein. Schließlich kann er vielleicht doch etwas unternehmen und Menschenleben retten. Beates eingeschlossen

    • Daniela Schiebeck auf 24. Januar 2019 bei 18:29
    • Antworten

    Ich kann Beate gut verstehen und würde mir an ihrer Stelle auch etwas Sorgen machen

    Man möchte für seine Kinder ja schließlich auch nur das Beste.

    • Birgit auf 24. Januar 2019 bei 13:43
    • Antworten

    Ich kann Beate sehr gut verstehen. Man ist und bleibt eine Mutter, auch wenn die Kinder längst erwachsen sind. Paul mag momentan Emmas Freund sein, aber ich bin sicher, dass das in ein paar Jahren ganz anders aussehen wird. Als Mutter würde ich mir wünschen, dass meine Tochter nicht so blöd ist, sich zu einem Kiffer ins Auto zu setzen und so leichtsinnig ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

    Beates Mann sollte eigentlich etwas mehr Einfühlungsvermögen besitzen und die Dinge im Auge behalten, die wirklich wichtig sind — seine Familie.

    Viele Grüße,
    Birgit

    • Jenny Siebentaler auf 24. Januar 2019 bei 11:51
    • Antworten

    Ich glaube sie handelt und reagiert einfach über und sieht nur das schlechte und schlimme und irgend wie verhält sie sich auch gegen ihren Mann anstatt mit ihm an einen strang zu ziehen und für IHN auch dazusein und nicht nur zu jammern!
    Ich glaube sie ist das große Problem und versteht alles falsch und versucht auch irgend wie keinen anderen Blick zu finden auch andere zu verstehen….. Ihr Mann macht nur sein Arbeit und das für ALLE.

    LG jenny

  1. Hallo und guten Tag,

    Danke für den heutigen Einblick in den Roman.

    Also ich kann Beate Verhalten nicht wirklich verstehen oder nachvollziehen…sorry
    Ihre Tochter ist 18 Jahre und damit volljährig und wenn sie sich für einen, anderen Wohnort mit Freund Paul entscheidet ist das halt so……auch wenn ihr Mann Paul nicht mag….

    Beate sollte auch wenn es ihr schwer fällt diese Sache akzeptieren
    ….genauso auch ein Streit ist normal in einer Familie und sollte einem letztendlich nicht so belastend sein…
    ….das man plötzlich alles und jedes in Frage stellt….sogar seine Beziehung/Ehe….

    Gerade in so einer Unglückssituation denke ich mir, muss und sollte Beate froh sein, dass ihr Mann Achim vielleicht etwas gegen die Bedrohung des Asteroid “Mathilda” machen kann und somit nicht erwarten….das er zu Hause bleibt und Händchen hält….

    LG…Karin..

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