In einer Sommernacht wie dieser ~ Tanja Heitmann [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Oetinger
Erscheinungstermin: 25. Juli 2016
ISBN: 978-3789137310
empfohlenes Alter: ab 14 Jahre
Preis: 16,99 Euro / eBook: 12,99 Euro
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Inhalt:

Die 17-jährige Leo trifft auf den undurchschaubaren Alexei. Dieser gibt ihr nicht nur Rätsel auf, sondern bringt ihre Gefühle auch durcheinander. Doch als ein Mord passiert, muss Leo sich fragen ob Alexei etwas damit zu tun hat. Diese Frage und Leos Liebe und Vertrauen in Alexei bringt sie letzten Endes sogar in größte Gefahr…. Kann sie ihrer Liebe wirklich trauen?

Rezension:

Leonie Kressberg verbringt die Ferien seit langer Zeit einmal wieder mit ihrem Vater Clemens in einem neuen Haus am Potsdamer See. Gleich bei ihrer Ankunft läuft ihr Alexei über den Weg und Leo kann sich der Anziehungskraft kaum widersetzen. Alexei lernt bei Viktor das Gärtnern auf dem Grundstück von Leos Vater und er ist sehr verschlossen. Ein dunkles Geheimnis überschattet seine Vergangenheit.

Doch werden Leo und Alexei zueinander finden? Welches Geheimnis verbirgt Alexei und wird es die beiden ihre Zukunft kosten? Ist Leos Vertrauen gerechtfertigt?

Mir hat die Grundidee zum Buch sehr gut gefallen. Es geht zum einen um die Liebe zwischen Leonie und Alexei, aber auch um Themen wie Vertrauen, Familie und dann wäre da noch der Mord. Dieser Todesfall bringt eine Portion Thrill in die Geschichte hinein. Denn es stellt sich die Frage wo genau Alexei zum Zeitpunkt des Mordes war. Leonie beschließt ihm zu vertrauen, aber kann sie das wirklich?

Der Spannungsbogen baut sich sehr langsam auf, weil es zunächst auch um Leonies Leben geht und ihren Umgang mit Clemens Freundinnen. Leonie hat oft das Gefühl hinter den jungen Lebensabschnittsgefährtinnen zurückzustehen und sie sucht noch den richtigen Platz im Leben. Nachdem es den Todesfall gegeben hat, baut sich die Story weiter auf und man kann das Buch kaum weg legen, weil es einfach zu mysteriös ist was geschieht. Die Perspektive wechselt dabei immer mal wieder zwischen Leo, Alexei und auch Bender. Berichtet wird immer in der dritten Person. Dazu kommen noch einzelne Szenen die mit „im Wald“ überschrieben sind und erst richtig Sinn ergeben, wenn man der Erzählung weiter folgt. Doch gerade diese kurzen und undurchsichtigen Parts im Wald bauten genau dadurch immer weiter Dramatik auf.

Leo ist die einzige Protagonistin, die man von Anfang an emotional gut nachvollziehen kann, die anderen bleiben ein wenig im Hintergrund und man erfährt erst nach und nach, was sie bewegt.

Am Ende wartet neben einer großen Überraschung auch ein Showdown, der wirklich gelungen war und mich ein wenig atemlos durch die Seiten eilen ließ, weil ich ja wissen musste und wissen wollte wie das Ganze denn nun endet.

Fazit:

Ein gelungener Jugendthriller für Leser ab 13 Jahren, der auch Erwachsene zu fesseln versteht und mich gut unterhalten hat.

Ich vergebe hier: ★★★★☆

 

 

 

 

 

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