Welten-Trilogie 1 – Gefangen zwischen den Welten ~ Sara Oliver [Rezension]

 

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Erscheinungstermin: 24. August 2016
ISBN: 978-3473401444
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 Euro / eBook: 12,99 Euro
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Inhalt:

Ve und Nicky gleichen sich bis aufs Haar und sind doch keine Zwillingsschwestern. Zwischen ihnen liegen wortwörtlich Welten. Durch einen seltsamen Apparat ist Ve in Nickys Universum katapultiert worden. Wie kommt Ve nun wieder nach Hause? Wo ist ihr Vater? Ist ihm etwas geschehen? Und wer ist hinter der Erfindung her, die Ve die Welten wechseln ließ?

Rezension:

Ve und Nicky sind beide interessante Charaktere. Sie haben sich aufgrund irgendeiner Entscheidung vor 6 Jahren in unterschiedlichen parallel-Welten weiterentwickelt. Als Ve ihren Vater besuchen soll, hat sie zunächst noch so gar keine Lust darauf, denn ihr Vater ist ein verschrobener und armer Erfinder, der sich nur wenig um seine Tochter kümmert.  Ves Eltern haben sich schon lange getrennt und gehen jeder eigene Wege. Nun steht Ve plötzlich in dem Haus ihres Vaters und er ist nicht da. Zunächst glaubt sie er habe sie einfach vergessen, doch dann häufen sich schnell die Verdachtsmomente, das ihm etwas passiert sein könnte. Doch wo ist er? Auf ihren Erkundungstouren durchs Haus gerät Ve in den Keller und entdeckt hier eine Maschine, die wie ein Aufzug aussieht. Doch was sie nun tut und wie sie funktioniert weiß Ve nicht. Dann gerät sie doch hinein und steht plötzlich sich selbst, oder vielmehr Nicky, gegenüber.

Beide sind mit 17 Jahren noch recht jung und reagieren ihrem Alter entsprechend nicht immer wohl überlegt. Doch das passt genau ins Genre Jugendbuch und zur Zielgruppe.

Die Idee mit den Parallelwelten ist wirklich sehr gelungen und hat mich durchweg gut unterhalten. Es war erstaunlich welch unterschiedliche Wege einige Charaktere im Laufe der letzten Jahre genommen haben und wo sich dennoch Ähnlichkeiten herauskristallisieren. Ist es nicht faszinierend zu glauben, dass die Welt sich an einem gravierenden Entscheidungspunkt spaltet und sich die Welten danach getrennt voneinander weiterentwickeln? Die Frage: Was wäre, wenn? Wird hier wirklich gelungen umgesetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar fließend und locker und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Einziger Kritikpunkt an Band 1 ist, dass es ein wenig dauert bis Schwung in die Handlung kommt und ich so ein wenig gebraucht haben bis ich voll in die Geschichte einsteigen konnte. Doch mit Ves Eintritt in die Parallelwelt nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf und die Autorin führt den Leser mit diversen Ereignissen immer näher an die Lösung der Geschichte heran. Natürlich lösen sich nicht alle Probleme direkt auf und es bleibt jede Menge Potenzial für die anderen zwei Bände, dennoch ist das Ende kein so wahnsinnig gemeiner Cliffhanger.

Neben der Storyline mit dem verschwundenen Vater gibt es natürlich auch noch eine kleine Liebesgeschichte, die sich jedoch nicht so in den Vordergrund drängt und die Rahmenhandlung einfach um einen weiteren Punkt ergänzt.

Fazit:

Krimi, SciFy und ein Hauch Lovestory machen dieses Jugendbuch zu einer Geschichte, die mich gut unterhalten konnte. Ich bin schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht und hoffe den zweiten Teil schnell in Händen halten zu können.

Ich vergebe hier: ★★★★☆

 

 

 

 

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