Tödlicher Gruß ~ Vincent Voss

 

eBook: ca. 106 Seiten
Verlag: Bastei Entertainment (17. November 2014)
ASIN: B00OGNDIYM
Preis: 2,99 Euro
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Mitten in der Nacht wird der junge Bestatter Armin Weidner zu einem Unfallort gerufen. Während der Notarzt alles tut um das Leben der jungen Frau zu retten, bemerkt Artmin, dass immer wieder derselbe Song aus dem Autoradio ertönt. Zwanzig Jahre später verschwindet eine Leiche aus der Kühlhalle und wieder hört Armin diesen Song von damals. Was Armin zunächst für einen Streich hält, entpuppt sich bald als große Gefahr für Armin und seine Familie.

Der Hauptprotagonist Armin ist zu Beginn gerade erst Bestatter geworden und kommt zu seinem allerersten Unfallort. Er ist mit der Situation etwas überfordert, dass er für zwei Leichen angefordert wurde, aber die junge Frau doch noch um ihr Leben kämpft. Armin hat ein sehr gutes Herz und man merkt, dass ihm wichtig ist die Toten mit Respekt zu behandeln. Auch 20 Jahre später noch geht er seinem Job mit der nötigen Erfurcht nach und möchte den Hinterbliebenen jeden Wunsch erfüllen um ihnen den Abschied leichter zu machen.  Inzwischen hat er Frau und Kind, die er sehr liebt und lebt ein recht ruhiges und beschauliches Leben. Bis zu dem Moment an dem seine Vergangenheit ihn wieder einholt.

Ich hatte noch vor meiner Bloggerzeit “Töte John Bender!” von Herrn Voss gelesen und deshalb machte mich der Klappentext zur Kurzgeschichte sehr neugierig.

Gleich zu Beginn der Kurzgeschichte wird Spannung aufgebaut als am Unfallort eine seltsame Figur auftaucht. Man ahnt da schon, dass einem dieser Mensch noch einmal über den Weg laufen wird. Danach geht alles sehr schnell und spannungsgeladen weiter. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und musste wissen wie es weiter geht. Das Setting rund um den Friedhof und den Bestatter ist schaurig und die Tatsache, dass anscheinend ein Verrückter am Werk ist liess mich das Buch nicht weg legen. Ich habe es am Stück gelesen. Der Schreibstil ist sehr eingängig und man fühlt sich direkt an den Ort des Geschehens versetzt. Das empfand ich als sehr fesselnd und gelungen, weil gerade Kurzgeschichten ein begrenzten Rahmen bieten um Setting und Protagonisten plastisch darzustellen. Dies ist hier durchweg gelungen. Der Thriller ist wohl durchdacht und spielt sich hier im Zeitraffer vor den Augen des Lesers ab. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass etwas nicht zu Ende durchdacht oder stark gekürzt gewesen wäre.

Am Ende erwartet den Leser ein spannender Showdown, der die Story abrundet und offene Fragen beantwortet.

 

Fazit:

Wer ein spannendes Kurzgeschichten-Erlebnis sucht, der wird hier sicherlich fündig. Mir  hat es gut gefallen und ich bin schon sehr auf das nächste Buch gespannt.

Ich vergebe hier: ★★★★☆

 

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