Iloy – Denn er ist Anders ~ Rea Sturm

 

Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Aeternica Verlag
Erscheinungsdatum: 21. September 2014
ISBN: 978-3943739466
Preis: 9,99 Euro /eBook: 2,99 Euro
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Iloy ist 13 Jahre und lebt mit seinem Vater Beni auf Aborra. Seine Mutter war ein Ink und ist verstorben. Iloy ist das was nicht sein darf, er ist ein Mischling und bekommt die Häme und den Spott jeden Tag zu spüren. Er ist sehr einsam und hat keine Freunde. Umso erfreuter ist er als die wunderschöne Laith sich mit ihm anfreundet und er sich Hoffnung auf mehr macht. Doch ausgerechnet Erren, sein größter Feind steht in Konkurrenz zu Iloy und interessiert sich ebenfalls für Laith. Iloys Probleme werden immer mehr und er weiß noch nicht wie er sich seinen Platz in der Gesellschaft verdienen kann. Denn Iloy möchte nur eins: akzeptiert werden wie er ist.

Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden, was zum einen daran lag, dass viele Eigennamen und begriffe verwendet werden, die leider nicht wirklich erklärt werden. Ich musste sher konzentriert lesen und da nicht durcheinanderzu geraten und mir einige Dinge aus dem Kontext erschließen. Dies hat es mir ein wenig erschwert in die Handlung einzutauchen. Da sich diese Begriffe und Namen fast durch ganze Buch ziehen war es nicht einfach es zu lesen. Ab der Hälfte etwas gelang es mir einen Bezug zu Iloy aufzubauen und es wurde durch einige actionreiche Szenen auch spannender. Aber gerade in diesen Szenen überschlagen sich die Ereignisse wieder ins unendliche und ich hatte das Gefühl, dass dann möglichst viel Action in wenige Abschnitte gepackt wurde. Es war entweder sehr ruhig oder sehr hektisch in der Geschichte und das hat irgendwie nicht harmoniert.

Das Thema Mobbing ist hier in dem Buch sehr fantasievoll verpackt und man hätte noch etwas mehr daraus machen können, weil die Thematik ja niemals veraltet. Ich finde es auch wichtig Mobbing mit Jugendlichen zu besprechen und wenn das im Rahmen einer Sci-Fi-Geschichte Anklang bei der Jugend findet ist das natürlich sehr zu begrüßen.

Das Ende des Buches ließ mich auch ein wenig erstaunt zurück, weil sich schlagartig alles dem Ende zu neigt und ich das Gefühl hatte, dass nun ganz schnell noch ein Ende für alle Konflikte gesucht wurde. Ob zum Guten oder Schlechten verrate ich hier natürlich nicht. Dennoch war das Ende nicht ganz logisch für mich und ich konnte die Handlungen der Protagonisten nicht mehr nachvollziehen.

 

Fazit:

Ein interessanter neuer Ansatz für einen Sci-Fi-Roman, der für Jugendliche sicher auch seinen Reiz hat. Dennoch hätte man hier an einigen Stellen noch mehr aus dem Potenzial der Idee schöpfen können.

Ich vergebe hier: ★★★☆☆

 

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